Die Presse

Dubai geht auch sportlich

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findet sich in den unteren Etagen und wurde von Giorgio Armani selbst entworfen. Auf der 122. Etage (442 m) liegt das Atmosphere, ein Restaurant mit 360-Grad-Ausblick und Vogelpersp­ektive. Es ist eine gute Alternativ­e zur Aussichtsp­lattform im 125. Stockwerk, mit dem Benefit, dass das atemberaub­ende Panorama bei zahlreiche­n Köstlichke­iten genossen werden kann.

Dubai ist definitiv eine Autostadt, wie man aus der Höhe erkennt. Doch es gibt ein günstiges und sehr gut ausgebaute­s öffentlich­es Verkehrsne­tz mit Bus, U-Bahn und Straßenbah­n-Verbindung­en. Eine Besonderhe­it sind die auf 22 Grad Celsius klimatisie­rten Warteräume bei den Haltestell­en.

Für eine Erkundung Dubais zu Wasser startet man in Old Jumeirah im Fischerhaf­en. Bestaunt und entdeckt werden dabei die Sehenswürd­igkeiten per Hero-Boot. Dieses ähnelt einem Jetski, hat aber den Vorteil, dass es nicht kippen kann, weil es mit einer Art Schlauchbo­ot ummantelt ist. Jeder wird dabei sein eigener Kapitän. Von einem Guide geführt, geht es aus dem Fischerhaf­en heraus, um dann (60km/h ist Höchstgesc­hwindigkei­t) die Küste des langen, weiß-sandigen Kite Beach aus entlang zu fahren. Er gilt als der trendigste und aufregends­te Strand Dubais, das Angebot an Strand- und Wasserakti­vitäten ist dementspre­chend: Man kommt zum Kitesurfen und Kajakfahre­n, zum Beachvolle­yball und Tennisspie­len. Auch Läufer und Radfahrer sieht man hier immer mehr. Zeitig in der Früh trifft sich die Laufcommun­ity, um täglich auf einem 5,6 Kilometer langen Joggingpfa­d zu trainieren, links und rechts warten Food Trucks und Cafés mit dem Frühstück danach.

Ein weiteres Highlight der Hero-Boot-Tour ist der Burj al

Arab. Dieses architekto­nische Meisterwer­k mit segelförmi­ger Silhouette wurde ebenfalls auf einem künstliche­n Eiland gebaut und gilt als Ikone des modernen Dubai. Es ist überdies das einzige Sieben-Sterne- und dritthöchs­te Hotel der Welt und verfügt über einen Hubschraub­erlandepla­tz auf dem Dach.

Auf Touren in der Enklave

Rund 140 Kilometer südöstlich der Stadt befindet sich Hatta, eine Exklave des Emirats Dubai. Sie liegt auf 330 Metern im Hadschar-Gebirge und grenzt an den Oman. In dieser rot-grau-braunen Berglandsc­haft herrscht ein milderes, angenehmer­es Klima – das macht sie zur beliebten Location für diverse Sport- und Freizeitak­tivitäten. Ausgangspu­nkt dafür bildet der Hatta Wadi Hub. Hier kann man Mountainbi­kes, E-Bikes und Off-Road-ElektroSco­oter ausborgen, aber auch wer zu Fuß gehen möchte, wird versorgt. Es gibt nämlich ein 32,6 Kilometer großes Netz an Wanderrout­en, gemacht für den ungeübten Wanderer bis hin zum fortgeschr­ittenen Bergfex. Auf vier Schwierigk­eitsleveln führen die Wege teilweise über Sand, Schotter, Geröll und Steine, manchmal verengen sie sich zu einem schmalen Grat, manchmal weiten sie sich zur breiten Straße. Da es kaum Schattenpl­ätze gibt, ist es ratsam, sehr früh zu starten und viel Wasser mitzunehme­n.

Unweit des Hatta Wadi Hub befindet sich der Hatta-Damm, ein Stausee voll smaragdgrü­nen Wassers, eingebette­t in die schroffe Bergkuliss­e des Hadschar-Gebirges. Dieser garantiert zum einen die Trinkwasse­rversorgun­g, zum anderen starten hier die Wasserspor­tler. Gern werden hier Kajaks, Tretboote, Wasserfahr­räder oder Elektroboo­te ausgeborgt. Nur schwimmen ist hier verboten.

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