Comeback von Meta
auf 24 Milliarden Dollar. Bereits zuvor hatten auch Microsoft und Google-Mutter Alphabet starke Cloud-Daten präsentiert. Dabei handelt es sich um das Zurverfügungstellen von Software und Speicherplatz im Internet.
Der operative Quartalsgewinn von Amazon erhöhte sich von 2,7 auf 13 Mrd. Dollar. „Trotz aller Sorgen, die den Technologiesektor plagen, ist es gelungen, eine überraschend gute Leistung zu erbringen“, resümierte Jesse Cohen, Analyst bei Investing.com, gegenüber Bloomberg. „Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass sich die laufenden Kostensenkungsmaßnahmen positiv auf die Geschäftsaussichten von Amazon auswirken.“Amazon-Chef Andy Jassy hatte massive Kostensenkungen durchgeführt und 35.000 Jobs gestrichen.
Nicht so gut kamen die Zahlen von Apple an, die Aktie des iPhoneHerstellers rutschte nach der Präsentation der Quartalszahlen ins Minus. Schon vor ein paar Tagen hatte Apple den Titel des weltgrößten Börsenkonzerns an Microsoft abtreten müssen. Dabei hatte Apple Umsatz und Gewinn steigern können: Der Umsatz stieg auf 120 Milliarden, der Gewinn auf 34 Milliarden Dollar. Während man mit dem iPhone, das mehr als die Hälfte zum Umsatz beitrug, dem MacComputer und den Services (zu denen etwa Apple Music, Apple TV etc. zählen) höhere Erlöse erzielte, verkauften sich iPads und Accessoires wie die Apple Watch etwas schlechter.
Indes hat das Unternehmen erstmals seit Jahren wieder eine neue Produktkategorie im Angebot: die Computerbrille Apple Vision Pro. Mit diesem Gerät, das 3500 Dollar aufwärts kostet, sollen Nutzer Informationen zu ihrer realen Umgebung erhalten können. Apple tritt damit in Konkurrenz zu Metas Quest-Brille.
Zu Enttäuschung der Anleger trug der Umsatzrückgang in China von 24 Mrd. auf 21 Mrd. Dollar bei. In den anderen Regionen konnte Apple den Umsatz steigern. Die UBS blieb bei ihrer neutralen Einschätzung und dem Kursziel von 190 Dollar für die Apple-Aktie, die zuletzt um 182 Dollar gehandelt wurde. Eine starke Bruttogewinnmarge schaffe Spielraum mit Blick auf die Gewinnerwartungen, schrieb Analyst David Vogt in einer am Freitag vorliegenden Studie. Dem stünden aber eine nur erwartungsgemäße Entwicklung des iPhone-Absatzes und ein träges China-Geschäft gegenüber. Auch der Ausblick von Apple war vorsichtig: Der iPhone-Umsatz werde im ersten Quartal auf dem Vorjahresniveau liegen, hieß es.