Lucas Hudribusch
war mit seinem E-Auto schon in 13 Ländern und zweimal am Nordkap. „Wenn man sich vorher anschaut, wo man laden kann und welche Karten man dafür braucht, ist das heute kein Problem mehr“, sagt er. „Ich hab halt immer alle Karten dabei.“2017 mied er Polen auf dem Weg zum Nordkap noch, „weil es dort kaum Ladestationen gab.“Mittlerweile habe man aufgerüstet. Auch in Estland, Lettland und Litauen komme man problemlos voran. Nur auf den letzten 500 Kilometern bis zum Nordkap gebe es keine Schnelllader, so Hudribusch. Überall sonst muss man keine überlangen Pausen mehr einlegen, wenn man sein Auto mit Strom volltanken will. Doch Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste: „Wenn man nicht weiß, wie zuverlässig die Ladestationen sind, fährt man besser nicht ganz leer hin, um notfalls noch eine Ausweichstation anfahren zu können.“Er empfiehlt, nicht unter 20 Prozent Ladeleistung zu kommen. Also: Ein bisschen Planung, und es geht nahezu emissionsfrei bis ans Ende der europäischen Welt.