Editorial
wenn ein ausgewachsener Elefant auf Sie steigt und sein Gewicht dabei auf zwei Beine verteilt, drückt seine Fußsohle nach verschiedenen Quellenangaben mit 5 bis 15 bar auf Sie. Warum ich Ihnen das erzähle? Damit Sie ein Gefühl dafür bekommen, mit welchem Druck Wasserstoff in den Tank eines Brennstoffzellenautos gepresst wird – nämlich mit 700 bar. Man müsste also etwa 70 Elefanten stapeln, um … Nein, jetzt wird es physikalisch unseriös.
Auch ohne Elefanten ist es eine ziemlich komplexe Sache, Wasserstoff zu tanken – aber es geht. Und trotz aller technischen Herausforderungen dürfte das Gas ein wichtiger Energieträger der Zukunft werden, wie Sie in unserer Titelgeschichte lesen.
Ein mächtiger Druck lastet auch auf den Autoherstellern, die ab 2020 deutlich mehr E-Autos verkaufen müssen. Wir stellen jene Modelle vor, die das größte Potenzial zum Verkaufsschlager haben.
Ganz ohne Druck ist dagegen Mark Harzheim unterwegs: Er reist seit mehr als drei Jahren mit seinem E-Bike um die Welt und wird noch einige weitere unterwegs sein. Für unser Interview erreichten wir ihn in Osttimor in Südostasien. Auf Timor lebten übrigens einst Zwerg-Stegodons, kleine Verwandte der Elefanten – mit etwa 300 Kilo immer noch unangenehm auf dem Brustkorb. Aber bevor ich hier noch weiter abschweife, blättern Sie doch einfach weiter durch unser druckfrisches ELO!