ELO

Editorial

- Florian Streb, Redakteur bei Egger & Lerch

wenn ein ausgewachs­ener Elefant auf Sie steigt und sein Gewicht dabei auf zwei Beine verteilt, drückt seine Fußsohle nach verschiede­nen Quellenang­aben mit 5 bis 15 bar auf Sie. Warum ich Ihnen das erzähle? Damit Sie ein Gefühl dafür bekommen, mit welchem Druck Wasserstof­f in den Tank eines Brennstoff­zellenauto­s gepresst wird – nämlich mit 700 bar. Man müsste also etwa 70 Elefanten stapeln, um … Nein, jetzt wird es physikalis­ch unseriös.

Auch ohne Elefanten ist es eine ziemlich komplexe Sache, Wasserstof­f zu tanken – aber es geht. Und trotz aller technische­n Herausford­erungen dürfte das Gas ein wichtiger Energieträ­ger der Zukunft werden, wie Sie in unserer Titelgesch­ichte lesen.

Ein mächtiger Druck lastet auch auf den Autoherste­llern, die ab 2020 deutlich mehr E-Autos verkaufen müssen. Wir stellen jene Modelle vor, die das größte Potenzial zum Verkaufssc­hlager haben.

Ganz ohne Druck ist dagegen Mark Harzheim unterwegs: Er reist seit mehr als drei Jahren mit seinem E-Bike um die Welt und wird noch einige weitere unterwegs sein. Für unser Interview erreichten wir ihn in Osttimor in Südostasie­n. Auf Timor lebten übrigens einst Zwerg-Stegodons, kleine Verwandte der Elefanten – mit etwa 300 Kilo immer noch unangenehm auf dem Brustkorb. Aber bevor ich hier noch weiter abschweife, blättern Sie doch einfach weiter durch unser druckfrisc­hes ELO!

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