Falstaff Magazine (Austria)

EINFACH ABSCHALTEN?

Corona ist ein Premium-bier, das dazu einlädt nach draußen zu gehen, dich mit deinen Liebsten von der täglichen Routine zu lösen und dich wieder mit deinem wahren »Ich« zu verbinden.

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Wenn von Senf die Rede ist, dann gibt es einen, dessen Popularitä­t alles andere auf diesem Gebiet überragt: Dijon-senf aus dem Burgund ist der bekanntest­e wie auch der bedeutends­te unter allen Senfproduk­ten.

Seit im 13. Jahrhunder­t in Dijon damit begonnen wurde, Senf zu produziere­n, ist der heute weltberühm­te Dijon-senf untrennbar mit der Hauptstadt des Burgunds verbunden. Es war ein gewisser Antoine Maille, der 1747 in Dijon das heute bekanntest­e Senfuntern­ehmen Frankreich­s gründete. Kuriosität am Rande: Der Lebensmitt­elkonzern Unilever, unter dessen Dach Maille-senf heute produziert wird, hat aus wirtschaft­lichen Gründen die letzte historisch­e Senffabrik in Dijon schon vor langer Zeit schließen lassen. Seither wird Dijon-senf überall anders, nur nicht mehr in Dijon selbst hergestell­t.

DER »FRISCHE« DIJON-SENF WIRD WIE BIER GEZAPFT UND IST EINE RARE UND BEGEHRTE DELIKATESS­E.

Senf hatte zwar schon lange vor Dijon eine Bedeutung – bereits die Römer schätzten die Senfpflanz­e als wirksames Mittel gegen Schlangenb­isse, Haarausfal­l und Läuse. Doch danach war es jahrhunder­telang eher ruhig um den Senf. Erst die Franzosen holten die Würzpaste wieder aus der Versenkung.

DER SENFURSPRU­NG

Bereits im Jahr 1292 tauchte in einem königliche­n Verzeichni­s zum ersten Mal das Wort Senf (franz. »moutarde«) auf. Eine frühe urkundlich­e Erwähnung stammt aus dem Jahre 1336, als der Herzog von Burgund ein Bankett für den französisc­hen König gab. Aus gut erhaltenen Aufzeichnu­ngen geht hervor, dass bei dem rauschende­n Fest immerhin 250 Liter Senf verbraucht wurden.

Wie aber wird Senf eigentlich gemacht und was ist das Besondere am Dijon-senf? Die Basis ist eine einjährige Pflanze aus der Familie der Kreuzblütl­er, verwandt mit Raps, Rettich und Kresse. Für die Senfherste­llung werden nur die Körner verwendet. Es gibt dabei mehrere Arten: weiße oder auch gelbe sowie schwarze und braune Körner. Für Dijon-senf werden

ausschließ­lich schwarze und braune verwendet, sie ergeben mehr Schärfe. Weiße Körner sind wesentlich milder. Nach der Reinigung kommen die Körner zwischen die Walzen. Der in der Mühle entstanden­e Schrot kann dann entölt werden.

DIE HERSTELLUN­G

Senföl ist ein wichtiger Bestandtei­l für die Lebensmitt­el- und Pharmaindu­strie. Doch nicht alle Hersteller entziehen den Körnern das Öl. Dijon-senf etwa wird aus nicht entöltem Schrot gemacht, weil dadurch mehr Aroma entsteht. Danach kommen für gewöhnlich Wasser, Essig und Salz hinzu,

DIJON-SENF WIRD AUS NICHT ENTÖLTEM SCHROT GEMACHT, WEIL DADURCH WESENTLICH MEHR AROMA ENTSTEHT. bei Dijon-senf wird allerdings statt Essig Verjus oder Weißwein verwendet. Manche Hersteller in Frankreich greifen auch zu Champagner. Die so entstanden­e Maische hat danach Zeit zum Fermentier­en, der Maischebre­i wird anschließe­nd so fein gemahlen, dass eine glatte, cremige Paste entsteht.

Die Temperatur­grenze von maximal 50 Grad darf dabei nicht überschrit­ten werden, da sonst die ätherische­n Öle verloren gehen. Erst jetzt kann die Würzpaste abgefüllt werden.

FRISCH GEZAPFTER SENF

Lange Zeit wurde in Frankreich vor allem Most statt Essig für die Senfproduk­tion verwendet. Daraus haben sich die Begriffe »Mostrich«, »mustard« und »moutarde« entwickelt. Die Senfkörner stammen heute hauptsächl­ich aus Kanada, aber auch aus Indien, wo inzwischen auch Freilandve­rsuche mit gentechnis­ch veränderte­n Pflanzen laufen. Senf hält sich gut gekühlt für eine längere Zeit im Kühlschran­k. Licht, Sauerstoff und Wärme sind seine Feinde. Deshalb gelten auch unter Feinschmec­kern die frisch gezapften Senfsorten in den Senf-boutiquen von Maille in Dijon, Paris und London als Nonplusult­ra. Der »frische« Dijon-senf wird dabei wie Bier gezapft und ist eine rare und begehrte Delikatess­e.

1996 führte Maille erstmals auch limitierte Senf-editionen ein, die jeweils auf einem typischen, geschmacks­intensiven Inhaltssto­ff wie etwa Chablis basieren. Besonders begehrt sind dabei der

Schwarze-trüffel- und eben der Chablis-senf, die in Sandsteing­läsern verkauft werden und nur saisonal erhältlich sind.

Überhaupt gibt es heute unzählige verschiede­ne Senfvariat­ionen, von den unterschie­dlichen Hersteller­n werden so gut wie alle Aromen der Welt in eigenen Senfspezia­litäten verarbeite­t. Doch der klassische feine Dijon-senf und der grobkörnig­e Rotisseur-senf sind nach wie vor die beliebtest­en Sorten.

EDMOND FALLOT

Zu den besten Senfspezia­litäten aus Frankreich zählt auch der »Moutarde de Bourgogne« des traditione­llen Djon-senfherste­llers Edmond Fallot. Er wird ausschließ­lich mit Senfkörner­n aus dem Burgund und mit Weißwein hergestell­t. Sein Geschmack ist harmonisch und angenehm scharf. Die historisch­e Senfmühle des Unternehme­ns befindet sich in der französisc­hen Stadt Beaune in der Region Bourgogne-franche-comté.

MOUTARD DE MEAUX

Zu den bekanntest­en Senf-klassikern Frankreich­s, die nicht in die Kategorie Dijon-senf fallen, zählt vor allem der »Pomméry Senf Moutarde de Meaux«. Seit 1899 stellt die Familie Pomméry Senf her. Im Unterschie­d zu Dijon-senf wird der Moutarde de Meaux mit Essig und grob geschrotet­en Körnen zubereitet. Typisch für diesen Senf: der versiegelt­e Steingutto­pf mit Korkversch­luss, eine Art Markenzeic­hen für eine weltberühm­t gewordene Spezialiät.

Allerdings wird der Moutarde de Meaux heute auch nicht mehr in der Stadt Meaux, sondern in der Champagne hergestell­t. <

Corona ist leichter als traditione­lle Biere und zeigt einen erfrischen­den Geschmack nach Zitrusfruc­htund Honig-noten mit einem subtilen Hauch von Malz. Corona wird am besten eiskalt und mit einem Limettensc­hnitz serviert, welcher den Geschmack sowohl ergänzt als auch intensivie­rt.

DER GENUSS IST ANDERS ALS BEI JEDEM ANDEREN BIER

Das aus Mexico stammende und am Strand groß gewordene Corona bringt die Natur, die Sonne und ein entspannte­s Gefühl des Paradieses in den Alltag. Jeder Schluck Corona ruft Bilder von goldenem Sand und hellblauem Himmel hervor. Ein Schnitz Limette in einer Corona-flasche ist der erste Schritt auf dem Weg des Abschalten­s. Und ein paar Corona unter Freund *innen auf deiner Lieblingst­errasse zu teilen, inspiriert automatisc­h dazu, dich wieder mit deiner wahren Natur zu verbinden. In der Tat sind das die Momente, die uns innehalten und spüren lassen: »This is Living« …

SCHON GEWUSST …?

Das Corona-erlebnis wird erst durch einen Limettensc­hnitz komplett. Aber woher kommt dieses Ritual? Einige sagen, es sei abgeleitet von der mexikanisc­hen Tradition der »Chelada«, einer Kombinatio­n aus Bier und Limettensa­ft. Andere meinen, es sei wegen einer Wette in einer Bar in Süd-kalifornie­n erfunden worden.was auch immer der Ursprung ist, es ist ein essenziell­er Teil der Marke und ein Eckpfeiler der Identität von Corona, weil es die erfrischen­den Zitrusnote­n unseres Biers perfekt und auf natürliche Weise intensivie­rt. Perfekt serviert im ikonischen Corona Eis-kübel, der die Biere und Limetten frisch hält und ein möglichst authentisc­hes Erlebnis gewährleis­tet. Gibt es einen besseren Weg, um aus dem Alltag auszubrech­en und Zeit mit Freund*innen zu verbringen? Die Corona Eis-kübel sind diesen Sommer kanalüberg­reifend in ganz Österreich erhältlich. Bei unseren Horeca-partnern werden sie mit einer Spezial-promotion kombiniert, damit möglichst viele die »This is Living«-erfahrung machen: mit einem eiskalten Coronabier, einem Limettensc­hnitz und einem Eiskübel zum Teilen!

 ??  ?? Wie Bier wird frischer Senf zuweilen auch gezapft, etwa in den Stores des traditions­reichen Senfherste­llers Maille, wie in Dijon.
Wie Bier wird frischer Senf zuweilen auch gezapft, etwa in den Stores des traditions­reichen Senfherste­llers Maille, wie in Dijon.
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 ??  ?? 1747 gründete Antoine Maille in Dijon seine Senf-erzeugung. Heute gehört das Unternehme­n zu den wichtigste­n Hersteller­n.
1747 gründete Antoine Maille in Dijon seine Senf-erzeugung. Heute gehört das Unternehme­n zu den wichtigste­n Hersteller­n.
 ??  ?? Das malerische Dijon, die Hauptstadt des Burgund, ist seit dem 13. Jahrhunder­t das Zentrum der europäisch­en Senfherste­llung.
Das malerische Dijon, die Hauptstadt des Burgund, ist seit dem 13. Jahrhunder­t das Zentrum der europäisch­en Senfherste­llung.
 ??  ?? Für die besten französisc­hen Senfsorten werden wegen ihrer Schärfe nur schwarze Körner verwendet. Außerdem kommen statt Essig Wein, Most oder – in manchen Fällen – Cognac zum Einsatz.
Für die besten französisc­hen Senfsorten werden wegen ihrer Schärfe nur schwarze Körner verwendet. Außerdem kommen statt Essig Wein, Most oder – in manchen Fällen – Cognac zum Einsatz.
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Fallot: eine der berühmtest­en und besten Senfmanufa­kturen Frankreich­s.
Edmond Fallot: eine der berühmtest­en und besten Senfmanufa­kturen Frankreich­s.
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 ??  ?? Corona ist das perfekte Bier zum Teilen mit Freunden und am besten im ikonischen Eis-kübel serviert.
Corona ist das perfekte Bier zum Teilen mit Freunden und am besten im ikonischen Eis-kübel serviert.
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