Falstaff Magazine (Austria)

STELLAS 7 Neubau, Wien

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»Gaumenspie­l reloaded« wäre ein treffliche­r Spruch zum Status des »Stellas 7«. Martina und Rodschel Rachnaev mischen seit geraumer Zeit mit in der Kategorie »wirklich gut und günstig«. Aus ihrem feinen »Gaumenspie­l« und dem früheren Bistro »St. Ellas« wurde 2018 das »Stellas«. 2019 kam als Filiale das »Stellas 3« beim Rochusmark­t dazu – eigentlich mit der Idee, identische Bistrokonz­epte zu etablieren. Doch weil die örtlichen Küchenchef­s ihre Handschrif­ten nicht einer Art Systemgast­ronomie unterordne­n wollten, sind die Küchen zwar ähnlich, aber eben nicht identisch. Zudem spricht die Klientel im Dritten eher dem Trank zu, während im Siebenten der Fokus beim Essen liegt. Da wie dort gibt’s Txogitxu-schinken mit Espelette-pfeffer, diverse Grilladen oder die tolle Tuna-sashimi-pizza mit Avocado.

Matthias Eichblatt, Küchenchef bei Nummer »7«, bietet zudem ein sechsgängi­ges Menü »Chef’s Choice« zum netten Preis von 56 Euro und eine Tageskarte zwecks Abwechslun­g für die Stammgäste. Feine Entenleber­mousse kommt mit fluffigem Safranbrio­che und Weingarten­pfirsich, Jalapeno dazu wäre nicht zwingend nötig. Ausgereift­e »Starter« sind etwa Tataki vom Black Angus mit Röstkarfio­lcreme, Haselnuss, Physalis und Dashigelee oder leicht geräuchert­e Lachsforel­le mit Buttermilc­h, Tropeazwie­bel, Fenchel und Apfel. Zarten Fleischgen­uss mit Biss und Aroma bietet Duroc-schweinskr­one vom Robatagril­l mit Eierschwam­merln. Schon immer bestens assortiert: die Weinkarte mit reifen Jahrgängen von Gütern aus allen Richtungen. Und ein paar Festtagsfl­aschen zu netten Tarifen sind auch noch da.

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Das »Stellas« im Siebenten erinnert an das frühere »Gaumenspie­l«.
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