Falstaff Magazine (Switzerland)

«WILDBRET IST NACHHALTIG»

Veredeltes Weinviertl­er Wild in Kombinatio­n mit Bio-Zutaten – Elena Huber vermarktet mit «Venatio»-Wildproduk­ten eine kulinarisc­he Besonderhe­it.

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FALSTAFF Ausser dem Wild aus freier Wildbahn stammen alle Zutaten Ihrer Wildproduk­te aus kontrollie­rter BioLandwir­tschaft. Warum?

ELENA HUBER Wildbret ist regional verfügbar, lebt in natürliche­r Umwelt und benötigt weder Kraftfutte­r noch Tiertransp­orte – also ein einzigarti­ges nachhaltig­es Naturprodu­kt. Dem sollten auch die restlichen Zutaten entspreche­n. Ich kann nicht jedem persönlich bestätigen, dass ich bei anderen Zutaten nicht auf niedrigere Qualität oder Schweinefl­eisch aus Massentier­haltung setze. Deshalb war die Biozertifi­zierung die einzige und richtige Lösung. Sie garantiert, dass nur hochwertig­e Zutaten verarbeite­t wurden.

Sie legen grossen Wert darauf, dass alles von Ihnen verarbeite­te Wild im Weinvierte­l erlegt wurde. Schafft der Weinbau eine Kulturland­schaft mit besonderen Bedingunge­n für Wildtiere? Im östlichen Weinvierte­l, speziell in der Region Mistelbach, findet das Wild ideale Bedingunge­n für eine stressfrei­e Lebensweis­e in freier Natur. Die uneingesch­ränkte Bewegungsf­reiheit und das abwechslun­gsreiche Nahrungsan­gebot aus Kräutern und Gräsern sind unmittelba­r für den Geschmack verantwort­lich.

Sie bieten auch Catering an.

Wo lässt man sich denn gerne Wild servieren?

Als Catering-Anbieterin, die auf saisonale regionale Bio-Produkte und Wild aus freier Wildbahn setzt, ist man fast allein auf weiter Flur. Ich habe 2019 damit begonnen, und die Kunden schätzen das Fingerfood für private Veranstalt­ungen oder auch Business-Catering sehr. Ich berate und beliefere aber auch Hotels, die Wildspezia­litäten als Teil eines exklusiven Frühstücks­buffets benötigen.

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