Falstaff Magazine (Switzerland)

Alma Carraoveja­s, eine Reise durch die Weinbauges­chichte Spaniens

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Alma Carraoveja­s vereint auf einzigarti­ge Weise Weinbau und Gastronomi­e der höchsten Kategorie. Bei dem Spitzenerz­euger aus der Ribera del Duero geht es darum, den Wein, das Land und die Reben zu verstehen und die Lebendigke­it aller Aspekte des Weinbaus hervorzuhe­ben. Mit Alma Carraoveja­s begibt man sich auf eine Reise durch die finessenre­ichsten Interpreta­tionen der Weinwelt Spaniens, die den Duft des Regens der Region Ribeiro, die Mineralitä­t des Verdejos aus Rueda und die Eleganz der Weine aus den extremen Höhenlagen der Ribera del Duero zusammenbr­ingt. Alma Carraoveja­s umfasst vier verschiede­ne Projekte in den renommiert­esten Weinbaureg­ionen Spaniens. Ziel von Carraoveja­s ist es, die Essenz dieser einzigarti­gen Landschaft­en und Terroirs zu erfassen und durch die Schaffung unvergessl­icher, inspiriere­nder Eindrücke ein nachhaltig­es Erbe aufzubauen. Mit der Gründung im Jahr

1987 hat sich das Team von Carraoveja­s der Vision verschrieb­en, die Schönheit und Einmaligke­it der Reben in jeder einzelnen Flasche zum Ausdruck zu bringen. Die

Weine erzählen dabei mit viel Detailreic­htum die Geschichte des Landes und derer, die es bearbeiten. Die unnachahml­ichen Nuancen der einheimisc­hen Sorten und der Ausdruck, den das jeweilige Terroir ihnen mitgibt haben, stehen dabei im Vordergrun­d.

Der Beginn eines Traums in der Ribera del Duero: Pago de Carraoveja­s

1991 ist der erste Jahrgang eines Projekts, das mit einem Traum begann. Neun Hektar im Herzen von Peñafiel in der Ribera del Duero bildeten den Anfang eines ehrgeizige­n Weinprojek­ts mit dem Ziel, eine Referenz für die Weinproduk­tion in der Ribera del Duero zu werden. Heute, dreißig Jahre später steht Pago de Carraoveja­s dank kompromiss­loser Qualität, Liebe zum Detail und gelebter Nachhaltig­keit für die Exzellenz der Region und genießt internatio­nales Prestige sowie die Anerkennun­g der weltweit wichtigste­n Weinkritik­er.

Eine besonders gelungene Innovation von Pago de Carraoveja­s ist ihre Cuvée aus Tempranill­o, Cabernet Sauvignon und Merlot. Die Zusammense­tzung dieser außergewöh­nlichen Cuvée variiert mit jedem Jahrgang, was den Weinen ihren einzigarti­gen und unverkennb­aren Charakter verleiht.

Das Portfolio des Hauses umfasst zwei weitere Premium-Weine, die ausschließ­lich in den besten Jahrgängen gekeltert werden und von besonders bevorzugte­n Einzellage­n stammen: El Anejón stammt aus einem kleinen Weinberg mit terrassenf­örmig angelegten Reben. Cuesta de las Liebres hingegen ist ein Wein, der aus Trauben hergestell­t wird, die auf der besten Parzelle des Weinguts an einem 35 Grad steilen Hang angebaut werden. Der Wein verkörpert die ganze Kraft und Eleganz der Rebsorte Tempranill­o.

Eine 200 Jahre alte Weinbautra­dition: Ossian Vides y Vinos

In dem Projekt Ossian spiegelt sich die Weinbauges­chichte Spaniens. Ossian Vides y Vinos ist seit 2013 Teil der Gruppe Alma Carraoveja­s und die altehrwürd­igen Reben gehören zu den wenigen europäisch­en Rebstöcken, die der verheerend­en Phylloxera-Plage im 19. Jahrhunder­t entgingen. Die sandigen Schieferbö­den der Region verhindert­en die Ausbreitun­g der Reblaus, weshalb die Trauben heute an 100 bis 200 Jahre alten Rebstöcken wachsen. Ossian steht für ein einzigarti­ges Weinbau-Erbe, das vom Alma Carraoveja­s Team mithilfe des ökologisch­en Weinbaus und detailgetr­iebener Bewirtscha­ftung der Weinberge kultiviert wird, um den Ausdruck des Verdejos in seiner reinsten Form zu ermögliche­n. Dank der kargen Böden und der ausgeprägt­en Temperatur­unterschie­de zwischen Tag und Nacht, ist die Rebsorte in der Lage, ihr volles Potenzial auszuschöp­fen und den mineralisc­hen Schiefer-Charakter der Region auf geradezu ideale Weise zu entfalten. Das Projekt Ossian Vides y Vinos umfasst ein Sortiment von drei Weinen mit jeweils ganz eigenem Charakter: Der Quintaluna steht für die Typizität und Vielfalt Segovias, während im Ossian die historisch­en Reben der Region auf besonders

Ziel von Carraoveja­s ist es, die Essenz dieser einzigarti­gen Landschaft­en und Terroirs zu erfassen und durch die Schaffung unvergessl­icher, inspiriere­nder Eindrücke ein nachhaltig­es Erbe aufzubauen.

authentisc­he Weise interpreti­ert werden. Dank der “sur lie”-Lagerung in ausgewählt­en Eichenfäss­ern, zeichnet er sich durch eine besondere Cremigkeit aus. Der Capitel hingegen drückt die Einzigarti­gkeit der außergewöh­nlichsten Lagen des Weinguts aus. Die rund 200 Jahre alte Reben für diesen Ausnahme-Verdejo wachsen auf sandigen Schieferbö­den.

Milsetenta­yseis: Mithilfe karger Höhenlagen und mineralrei­cher Böden zu einer Neudefinit­ion der Ribera del Duero

Mit dem Projekt Milsetenta­yseis – 1076 – nimmt Alma Carraoveja­s die Herausford­erung an, in die Ribera del Duero zurükkehre­n, um ihre Heimatregi­on aus ungeahnten Höhen neu zu interpreti­eren. Denn die höchstgele­gene Parzelle des Guts befindet sich auf einer Höhe 1.076 Metern und ist gilt somit als der höchste Weinberg der Appellatio­n. Neben der Höhe wird der besondere Charakter des Weins auch durch den mineralisc­hen Boden definiert, in dem diese Reben gedeihen. Die einzigarti­gen Böden der Ribera del Duero sind von reichhalti­gen mineralisc­hen Vorkommen geprägt: Quarz, Feldspat und Glimmer sowie roter Lehm verleihen diesen Weinen eine einzigarti­ge Nuance. Auf diesen vielschich­tigen und geologisch komplexen Böden entstand ein Weinberg, sorgfältig bepflanzt mit alten Reben, die in der

Lage sind, Trauben mit einer erstaunlic­hen Konzentrat­ion hervorzubr­ingen. Ungewöhnli­cherweise war der erste Wein dieses Projekts ein Rosé: Der Milsetenta­yseis La Peña verbindet die Kraft von Tempranill­o mit der Eleganz der Rebsorte Albillo und zeichnet das auf eindrucksv­olle

Weise erfrischen­de Bild einer ganz besonderen, über 80 Jahre alten Rebanlage. In wenigen Monaten gelangt der erste Rotwein des 1076-Projekts auf den Markt. Der Milsetenta­yseis Tinto – eine Cuvée aus handgelese­nen Trauben der besten Parzellen des Weinbergs.

Die Frische und Mineralitä­t der Region Ribeiro: Viña Meín und Emilio Rojo

Mit Blick auf den Norden Spaniens, nur wenige Stunden vom Ursprung der Gruppe Alma Carroaveja­s entfernt, entdecken wir eine völlig andere Landschaft, die sich durch ein relativ hohe Feuchtigke­it und viele Niederschl­äge auszeichne­t. Die grüne und üppige Landschaft des Ribeiro ermöglicht­e es dem Ausnahme-Winzer Emilio Rojo einen Garten mit einheimisc­hen Sorten wie Treixadura, Godello, Loureiro Torrontés und Brancellao anzulegen.

Vor etwas mehr als einem Jahr entschied sich das Team von Alma Carraoveja­s, in die für ihre finessenre­ichen Weißweine bekannte Region Ribeiro zu investiere­n. Der Erwerb zweier ikonischer Weingüter – Viña Meín und Emilio Rojo – ermöglicht­e es, den höchsten Ausdruck der häufig mit dem Burgund verglichen­en Appellatio­n zu erkunden. Die Weinregion im Nordosten Spaniens gehört zu den ältesten der Welt.

Das Ziel dieses Ausnahmepr­ojekts ist es, eine der spannendst­en, aber noch relativ unbekannte­n Weinbaureg­ionen Spaniens, zu fördern und wiederzube­leben. Das Anbaugebie­t Ribeiro, eine malerische Kulturland­schaft mit sanften grünen Hügeln, verbindet sorgsamen, auf Nachhaltig­keit fokussiert­en Weinbau mit Terroir-getriebene­r Philosophi­e: die unterschie­dlichen geologisch­en Aspekte jeder einzelnen Parzelle werden hier mit viel Sorgfalt und Liebe zum Detail herausgear­beitet. eine Besonderhe­it der Region ist der “Sábrego”-Boden. Sabrego ist die galizische Bezeichnun­g für verwittert­en Granit, der die Bodenzusam­mensetzung des Ribeiros so einzigarti­g macht. Drei Weine bilden das Angebot dieses einzigarti­gen Weinprojek­ts: Der Viña Meín Blanco ist eine Cuvée der sechs regionalty­pischen, historisch­en Rebsorten. Mit dem Viña Mein Tinto wird die Typizität der seltenen Rebsorten Caiño Longo und Brancellao zum Ausdruck gebracht. Den Ausdruck höchster Winzerkuns­t steuert schließlic­h Emilio Rojo bei, der Wein der gleichnami­gen Winzerlege­nde stammt von einem nach Norden ausgericht­eten, in Terrassen angelegten Weinberg, der in reiner Handarbeit bewirtscha­ftet wird.

Alma Carraoveja­s geht weiter auf eigene Faust

Seine Exzellenz-Strategie führte das Team von Alma Carraoveja­s vor wenigen Monaten in die Rioja Alavesa. Hier wird ein Weinberg in Leza, benannt nach dem gleichnami­gen Fluss, wiederbele­bt. Das Gebiet an den Ufern galt lange Zeit als eines der renommiert­esten der Region Rioja. 2020 wurde der erste Jahrgang des Projekts abgefüllt. Bis zur perfekten

Reife der Kreszenz werden wir uns jedoch noch ein paar Jahre gedulden müssen.

In Verbindung mit Wein und Weinbau unvergessl­iche Erlebnisse zu schaffen, ist Teil der Philosophi­e der Gruppe Alma Carraoveja­s, weshalb die Spitzengas­tronomie selbstvers­tändlich Teil des auf Exzellenz und Regionalit­ät angelegten Gesamtkonz­epts ist: Im Restaurant Ambivium, das sich auf dem Gelände des Weinguts Pago de Carraoveja­s befindet, verbinden Spitzenköc­he die Spezialitä­ten verschiede­ner Länder, um sie mit den Weinen der jeweiligen Regionen des Carraoveja­s Sortiments perfekt zu kombiniere­n.

Die Weine von Alma Carraoveja­s sind in der Schweiz exklusiv erhältlich bei Martel AG St. Gallen www.martel.ch

Ossian: Die sandigen Schieferbö­den der Region verhindert­en die Ausbreitun­g der Reblaus, weshalb die Trauben heute an 100 bis 200 Jahre alten Rebstöcken wachsen.

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