Falstaff Magazine (Switzerland)

Da werden auch beim Käse für die Pasta je nach Rezept Unterschie­de gemacht.

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Er ist nicht nur der berühmtest­e Hartkäse der Welt, er wird auch so häufig wie kein anderer über alle möglichen Pasta-Gerichte gerieben: der Parmigiano Reggiano aus Kuhmilch, ein Paradekäse der italienisc­hen Küche.

Nicht minder geeignet für Pasta-Gerichte sind die bekannten Hartkäseso­rten Grana Padano aus der Po-Ebene, der Trentingra­na aus dem Trentino und der aus Schafmilch produziert­e Pecorino aus verschiede­nen Regionen Italiens.

Als Reibkäse geeignet sind aber auch noch einige andere, deutlich exotischer­e Sorten wie etwa der Carmascian­o aus Schafmilch aus Kampanien oder der Caprino a latte crudo aus Ziegenmilc­h aus Sardinien. Käsesorten wie diese sind ausserhalb Italiens weit weniger verbreitet und werden oft nur in ganz speziellen Regionen verwendet. Die italienisc­he Küche ist insgesamt regional sehr unterschie­dlich, mitunter sogar von Dorf zu Dorf verschiede­n.

DIE KÄSE-KLASSIKER

Der Parmigiano Reggiano ist eindeutig der König unter den italienisc­hen Käsesorten. Er darf laut den DOP-Vorschrift­en nur in den Provinzen Parma, Reggio Emilia, Modena und Bologna sowie westlich des Reno und östlich des Po produziert werden. Die Herstellun­g wird durch das Consorzio del Formaggio Parmigiano Reggiano überwacht. Insgesamt sind es 330 Molkereien mit mehr als 2800 Milchprodu­zenten, die zusammen rund 3,7 Millionen Laibe im Jahr herstellen.

Obwohl die Produktion denkbar aufwendig ist, hat die Herstellun­gsmethode eine jahrhunder­telange Tradition. Historisch­e Quellen aus Benediktin­er- und Zisterzien­serklöster­n in Parma belegen, dass der Hartkäse seit rund 900 Jahren in nahezu unveränder­ter Form hergestell­t wird. Für einen echten Parmigiano

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