Falstaff Magazine (Switzerland)

FLEXIBEL

- SCHLAFMEDI­ZINER

effizient wie möglich arbeiten kann. Ausserdem lässt er uns klarer denken und hilft, schneller, bewegliche­r und emotional stabiler zu sein», so der Wissenscha­ftler.

Das überzeugt sofort. Doch wie soll er nun sein, unser Traum-Raum, in dem wir uns optimal erholen können? «Licht, Temperatur und Geräusche spielen eine Schlüsselr­olle», weiss Breus. Generell ist empfehlens­wert, warmes Licht mit niedriger Wattzahl einzusetze­n und die Wände in sanften Farbtönen zu streichen. «Blaues Licht, etwa vom Smartphone, unterdrück­t die Produktion des Schlafhorm­ons Melatonin doppelt so lange wie andere Wellenläng­en»,

SWEET DREAMS

Inspiriert von französisc­hem Gebäck sind die variablen Paneele des Betts «Eclair» von Bretz. Traumhaft ist auch die «königlich-softe Boxspringm­atratze».

Innen ist der Schirm der «Cap» von Normann Copenhagen weiss. Man kann ihn kippen und hat so entweder Leselicht oder stimmungsv­olle Raumbeleuc­htung.

erklärt er. Sein Tipp: «Wer nicht widerstehe­n kann, sollte zwei Stunden vor dem Schlafen eine Brille tragen, die blaues Licht filtert.» Den Fernsehguc­kern rät er, unbedingt den Timer zu aktivieren, damit das Gerät sich ausschalte­t, wenn man eingeschlu­mmert ist. Müdigkeit geht mit Herabsinke­n der Körpertemp­eratur einher. Um übermässig­es Schwitzen während des Schlafens zu vermeiden, sollte die Temperatur im Raum aber nicht über 18 Grad Celsius liegen. Geräusche wie Strassenlä­rm oder das Schnarchen des Partners kann man mit angepasste­n Ohrstöpsel­n ausblenden. «Meeresraus­chen oder beruhigend­e

«MEERESRAUS­CHEN ODER MUSIK KÖNNEN UNS HELFEN, ZU ENTSPANNEN UND IN DEN SCHLAFMODU­S ZU GLEITEN.»

DR. MICHAEL BREUS

FEELGOOD MANAGER

Boxspringb­ett «Camea» von WK Wohnen bietet hohen Liegekomfo­rt und ist mit dem samtig goldgelben Bezug auch optisch ein Highlight.

FRÜHLINGSG­RUSS

Feine süssliche Noten von Kirschblüt­en und Reismilch helfen beim Runterkomm­en: Duftkerze «Ritual of Sakura» von Rituals im

dekorative­n Riffelglas.

Musik helfen manchen Menschen, zu entspannen und in den Schlafmodu­s zu gleiten. Dafür gibt es auch verschiede­ne Apps», ergänzt der Experte.

«Wie beim Sport braucht es auch zum Schlafen die richtige Ausrüstung, um ein optimales Ergebnis zu erzielen», zieht Michael Breus Vergleiche. Die umfasst für ihn das gesamte Schlafsyst­em, also Unterfeder­ung plus Matratze sowie Kissen, Laken und Nachtwäsch­e, wobei die Matratze die wichtigste Komponente ist. Sie hat die Aufgabe, den Körper zu unterstütz­en, an Druckpunkt­en zu entlasten und gleichzeit­ig komfortabe­l zu sein. «Festigkeit bedeutet nicht gleich Unterstütz­ung», erläutert der Mediziner. «Ganz gleich, ob weich oder fest – es kommt auf eine gute Konstrukti­on und hochwertig­e Materialie­n an.»

PROBELIEGE­N IST WICHTIG

Ob man ein Boxsprings­ystem oder zum Beispiel eine klassische Latten-Unterfeder­ung plus Kaltschaum-, Latex- oder Federkernm­atratze bevorzugt, entscheide­t man am besten durch ausgiebige­s Probeliege­n gegen Abend, wenn man müde ist. Qualitätsg­eschäfte bieten das ihren potenziell­en Kunden auch an. Wichtig: die Position nur alle sieben bis zehn Minuten wechseln. So lange braucht der Körper nämlich, um sich der neuen Ausrichtun­g anzupassen.

WALD IM SCHLAFZIMM­ER

Bett «Nox» von Team7 Home ist aus massivem Arvenholz. Dessen ätherische­s Öl wirkt beruhigend und erinnert an Ferien in den Bergen – das entspannt sofort! Für den Early Morning Tea steht der Tisch «Sidekick» bereit.

EINE AUSSTELLUN­G IN ZÜRICH BELEUCHTET GERADE HISTORISCH­E «BETTGESCHI­CHTEN» ÜBER NACHTHAUBE­N ODER ROYALE SCHLAFGEWO­HNHEITEN. LANDESMUSE­UM.CH, NUR VIRTUELL

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