Falstaff Magazine (Switzerland)
LAY SOME HAPPINESS …
In Zeiten der Dauer-Lockdowns haben wir gelernt, dass die Nacht nicht mehr so sein darf wie früher. Deshalb werden die Nächte zu Tagen – und schon am Nachmittag die ersten Drinks gemixt. Ein Boom, der vor allem auch die Anbieter von Spritz-Getränken befl
Tagestauglich leichte Cocktail-Kreationen sind im Kommen
Keine Bars, kein Nachtleben wie früher, spätestens um 23 Uhr heisst’s ab nach Hause. Und das schon seit Monaten, mit nur kurzen Unterbrechungen. Unser Leben hat sich in Pandemiezeiten radikal verändert. Und damit auch unsere Trinkgewohnheiten.
Frei nach dem Motto «Wenn die Nacht nicht sein darf, dann machen wir den Tag zur Nacht» nehmen viele den ersten Drink daher bereits ab 14 Uhr. Natürlich keinen Whisky oder Cognac pur, man will ja nicht am Nachmittag sturzbetrunken herumtorkeln. Wir sprechen von einem milden Apéro, einem Aperol Spritz, einem Campari-Soda oder – wenn es etwas mehr Wirkung haben soll – einem Gin Fizz. Jedenfalls eine Mischung aus etwas
Alkohol und viel Soda. Sprudeln muss es, damit einem das Ganze nicht sofort zu Kopf steigt. Der unschätzbare Vorteil dabei: Wer sich schon am Nachmittag einen solchen Drink genehmigt, der ist am späten Abend längst wieder nüchtern und hat am nächsten Tag sicher keinen Kater. Ein Lebensgefühl, das eindeutig aus dem Süden Europas stammt, wo das zwischenzeitliche «Zwitschern» eines Apéros schon lange zum guten Ton gehört.
ZIELGRUPPE «TAGTRINKER»
Doch inzwischen sind Drinks für den Tag auch in nördlicheren Breiten so beliebt wie noch nie. Zwar war Aperol Spritz schon vor der Pandemie ein absoluter Topseller, die Nachfrage ist seither aber noch weiter gestiegen. Und es kommen laufend neue Produkte auf den Markt, deren Produzenten eindeutig die Zielgruppe der