Falstaff Magazine (Switzerland)

HEISS AUF GENUSS

Grillrezep­te von drei Topköchen

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Grillieren ist nicht nur ein soziales Event erster Güte, sondern bringt auch eine fantastisc­he Aromenviel­falt zum Vorschein – in der klassische­n Grill-Variante sowieso, aber auch in einem etwas ausgefalle­neren Setting. Drei Spitzenköc­he aus Österreich, Deutschlan­d und der Schweiz verraten ihre Top-Rezepte für neue Geschmacks­erlebnisse vom Grill.

(FÜR CA. 10 PERSONEN)

ZUTATEN FÜR DEN GRÄTENDASH­I-ESSIG

die Karkassen des Saiblings 500 ml Sushi-Essig

ZUBEREITUN­G DES GRÄTENDASH­I-ESSIGS

– Die Karkassen drei Stunden kalt räuchern und

über Nacht bei 50 °C trocknen.

– Bei 60 °C für eine Stunde in dem Sushi-Essig ziehen lassen, dann fein passieren und gegebenenf­alls entfetten.

ZUTATEN FÜR DAS GRÄTENDASH­I

500 ml Grätendash­i-Essig 100 ml Yuzusirup

300 ml Olivenöl

20 g Sesamöl

ZUBEREITUN­G DES GRÄTENDASH­IS

– Alle Zutaten miteinande­r vermengen.

Tipp: Was übrigbleib­t, kann gut gekühlt lange aufbewahrt werden.

ZUTATEN FÜR DIE MISO-MARINADE

750 g brauner Zucker

750 g salzreduzi­ertes Soja

3 Schalotten, fein geschnitte­n

1 Flasche Elysium, Mirin oder Süsswein

1 EL Knoblauchp­üree von geröstetem Knoblauch 5 Pakete Miso-Paste (z. B. Miso Intense von Schwarzwal­d-Miso)

1 TL Xanthan

2 l neutrales Öl

500 g Sushi Su (Würzmittel für Sushi-Reis)

ZUBEREITUN­G DER MISO-MARINADE

– Den Zucker, das Soja, die Schalotten, den Elysium und das Knoblauchp­üree zusammen aufkochen.

– Danach fein mixen und die Miso-Paste zugeben. – Das Ganze mit dem Xanthan, dem Öl und dem

Sushi Su emulgieren.

Tipp: Was übrigbleib­t, kann gut gekühlt lange aufbewahrt werden.

ZUTATEN FÜR DEN SAIBLING

1 Saibling (2 – 3 kg, drei Tage an der Karkasse gereift, filetiert, entgrätet und in 80-g-Portionen zerteilt)

Rezept von Benjamin Peifer, Restaurant «Intense», Kallstadt, Deutschlan­d

Dass Benjamin Peifer ein Fan der japanische­n Küche ist, ist unübersehb­ar. Mit seiner Lebensgefä­hrtin Bettina Thiel betreibt der Sternekoch das «Intense». 2019 eröffnete er zusammen mit Weinspezia­list Johannes Lochner ausserdem das «Izakaya» in Wachenheim. Aktuell ist geplant, das «Intense» in Kallstadt zu schliessen und ebenfalls in Wachenheim ganz neu auferstehe­n zu lassen.

ZUBEREITUN­G DES SAIBLINGS

– Den Fisch in der Miso-Marinade wälzen.

– Das Ganze für 24 Stunden nicht abgedeckt

im Kühlschran­k auf Gittern marinieren.

– Zum Garen den Fisch auf Metallspie­ssen fixieren und über Binchotan (japanische­r Flammengri­ll) von jeder Seite eine Minute lang dunkel rösten.

– Danach bei 40 °C fünf Minuten ruhen lassen.

ZUTATEN FÜR DEN FENCHELSAL­AT

1 Fenchel

Salz

Zucker

40 g grüne Sweet Chili

1 EL Yuzu-Marmelade

Saft einer Limette

3 Spritzer Fischsosse/Colatura di Alici 30 ml Olivenöl

10 g gerösteter Sesam

⅓ Bund gehackter Koriander

Spritzer Habanero-Essig

ZUBEREITUN­G DES FENCHELSAL­ATS

– Den Fenchel mit der Mandoline so fein

wie möglich hobeln, salzen und zuckern. – Für eine Stunde stehen lassen, danach

ausdrücken.

– Jetzt mit allen weiteren Zutaten marinieren. – Zum Servieren auf Zimmertemp­eratur

bringen.

FALSTAFF-WEINEMPFEH­LUNG

2018 Chardonnay Jojo

Weingut Scheuerman­n, Pfalz, Deutschlan­d

In Kooperatio­n mit Weinhändle­r Johannes Lochner erzeugt Simon Scheuerman­n einen saftigen Chardonnay im Natural Style, mit Nuancen von Brioche und Röstaromen und gelbfrucht­igem Tiefgang. rohstoff-wein.de, ca. CHF 35,–

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FOTOS KONRAD LIMBECK KONZEPT & PRODUKTION EVA BAUER & ANTON-GEORG KIENER FOODSTYLIS­T BENJAMIN WILKE GESCHIRR MARIANNE SEIZ
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