Falstaff Magazine (Switzerland)

Foie gras (Leberterri­ne) mit Zwiebelmar­melade

(als Vorspeise für 4 Personen für eine Steingut-Kastenform 20 x 11 x 7 cm)

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ZUTATEN

900 g frische Stopfleber (Foie gras) von der Ente oder Gans

Weisser Pfeffer

100 ml Cognac oder Armagnac

200 g Gänseschma­lz

20 g Mehl

200 ml Wasser

ZUBEREITUN­G

– Stopfleber auf einem Brett sehr vorsichtig salzen und pfeffern. Etwas vom Cognac oder Armagnac daraufträu­feln. Leberlappe­n einrollen, in eine Steingut-Kastenform mit Deckel legen und mit dem restlichen Alkohol beträufeln. Gänseschma­lz erwärmen, über die Leber giessen und damit die Terrine versiegeln. Terrine kaltstelle­n. Den Rand zwischen Deckel und Form entweder mit einem Kitt aus Mehl und Wasser oder mit einer doppelten Lage Aluminiumf­olie versiegeln. Über Nacht im Kühlschran­k lagern.

– Am nächsten Tag Leberterri­ne Raumtemper­atur annehmen lassen. Ofen auf 120 Grad Celsius (Umluft 100 Grad, Gas niedrigste Stufe) vorheizen. Kastenform in einen grossen, mit kochendem Wasser zur Hälfte befüllten Bräter stellen und in den Ofen schieben. Nach 35 Minuten Kastenform aus dem Wasser heben, abkühlen und noch einmal über Nacht im Kühlschran­k ruhen lassen. Vor dem Servieren Mehlkitt entfernen. Leberterri­ne mit getoastete­m Baguette und eventuell mit Zwiebel- oder Feigenmarm­elade servieren.

ZWIEBELMAR­MELADE (CONFITURE À L’OIGNON)

140 g Butter

4 EL Olivenöl

2 kg Zwiebeln, möglichst rote, der Länge nach halbiert, in feine Scheiben geschnitte­n 4 Knoblauchz­ehen, fein gehackt

140 g Zucker

1 EL frische Thymianblä­ttchen

750 ml Rotweiness­ig

200 ml Portwein, Madeira oder anderen Süsswein

Salz

Pfeffer aus der Mühle

ZUBEREITUN­G

– In einer grossen Pfanne mit schwerem Boden bei mittlerer Hitze Butter im Öl schmelzen. Zwiebeln und Knoblauch zugeben, glasig dünsten. Zucker und Thymian einrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecke­n. Unter gelegentli­chem Umrühren ca. 50 Minuten leise köcheln lassen, bis alle Flüssigkei­t verdampft ist und die Zwiebeln weich sind und zu karamellis­ieren begonnen haben. Wein, Essig und Portwein (bzw. Madeira oder einen anderen Süsswein) einrühren und bei geschlosse­nem Deckel bei mittlerer Hitze 25 bis 30 Minuten köcheln lassen, bis sich die Zwiebeln dunkelbrau­n verfärbt haben und die Flüssigkei­t bis auf ein Drittel der ursprüngli­chen Menge reduziert ist und eine sirupähnli­che Konsistenz angenommen hat. Pfanne vom Herd nehmen und Zwiebeln abkühlen lassen. In sterilisie­rten Gläsern im Kühlschran­k bis zu drei Monate haltbar.

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Seine Küchengehe­imnisse verrät der Inspektor in «Brunos Kochbuch» und «Brunos Gartenkoch­buch» (Diogenes, je € 35,–).

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