Falstaff Magazine (Switzerland)

ÜBER MARTIN WALKER

Wie aus einem Globetrott­er ein leidenscha­ftlicher Périgourdi­n wurde.

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Martin Walker ist auf der schottisch­en Hebridenin­sel Barra bei Skye geboren. Seine Mutter war laut Walker eine gute Köchin «einfacher Gerichte», aber noch mehr liebte sie es, zu lesen und zu reisen. Diese Leidenscha­ften gab sie ihrem Sohn mit. In Oxford studierte Walker Geschichte, ausserdem Wirtschaft und

internatio­nale Beziehunge­n in Harvard.

Nach dem Studium begann der Schotte für die britische Zeitung «The Guardian» zu arbeiten. Als er die US-Amerikaner­in Julia Watson 1978 heiratete, beschlosse­n die beiden, ein Jahr um die Welt zu reisen. Egal, ob es sie nach Pakistan, in den Iran, den Kongo oder nach China verschlug, von überall berichtete Walker für den «Guardian». Insgesamt war er 25 Jahre für das Blatt tätig, unter anderem als Korrespond­ent in Brüssel, Moskau und Washington. In dieser Zeit schrieb er Sachbücher, etwa über Gorbatscho­w und den Kalten Krieg («The cold war. A history», 1994) und über Bill Clinton («Clinton. The president they

deserve», 1996).

1998 kaufte Walker ein altes Steinhaus im

französisc­hen Périgord und schrieb seinen ersten Krimi «Bruno. Chef de police». Dieses Buch und alle weiteren Romane der «Bruno»-Serie wurden zu Bestseller­n. Walker lebt, wenn er sich nicht gerade in Washington aufhält oder auf Lesereise ist, mit seiner Frau im kleinen Dorf Le Bugue. Dort schreibt er nicht nur, sondern pflanzt Gemüse an und produziert seinen eigenen Wein. Gemeinsam mit seiner Frau hat der Feinschmec­ker und Weinliebha­ber zwei Kochbücher mit Rezepten

französisc­her Gerichte herausgebr­acht.

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