Falstaff Magazine (Switzerland)

PABLO PICASSO

Der Grossmeist­er der Moderne

-

• Pablo Ruiz Picasso (1881–1973) zählt zu den wichtigste­n Künstlern des 20. Jhdts. Sein Gesamtwerk umfasst mehr als 15.000 Gemälde, 3200 Keramiken, 7000 Zeichnunge­n, 1200 Skulpturen und 20.000 Druckgrafi­ken.

• In seiner «blauen Periode» (1901 bis 1904) entwickelt­e Picasso seinen ersten eigenen Stil mit schwermüti­gen Figurenbil­dern, die in verschiede­nen Blautönen gehalten sind. Sie wurde von der «rosa Periode» (1905 bis 1907) abgelöst, in der er bevorzugt Zirkusmoti­ve in heiteren Farben malte. Das berühmte Gemälde «Die Gaukler» stammt aus dieser Zeit.

• Im Sommer 1907 malte Picasso das Gemälde «Les Demoiselle­s d’Avignon», auf dem er erstmals Figuren aus verschiede­nen Perspektiv­en gleichzeit­ig zeigte. Damit legte er den Grundstein für die neue Stilrichtu­ng des Kubismus. Es wurde zum Schlüsselw­erk der Moderne.

• 1917 löste sich Picasso vom Kubismus. Er entwarf Bühnenbild­er und Kostüme für die Uraufführu­ng des Balletts «Parade» in Paris. Hier traf er seine erste Frau, Olga Koklowa.

• 1925 beteiligte sich Picasso mit dem Werk «Drei Tänzer» an der ersten Ausstellun­g der Surrealist­en in Paris. 1927 begann er mit Marie-Thérèse Walter ein Verhältnis. Als diese schwanger wurde, trennte sich Olga von

ihm. Zwischen 1936 und 1943 hatte er eine Beziehung mit der Künstlerin Dora Maar, die er für Françoise Gilot verliess. Nach zehnjährig­er Beziehung trennte sich Gilot von ihm und schrieb das Buch «Leben mit Picasso».

Beides verzieh er ihr nie.

• Mit dem Beginn des Spanischen Bürgerkrie­gs wird Picassos Kunst politisch. Sein Werk «Guernica» ist ein 27 Quadratmet­er grosser Aufschrei gegen das Bombardeme­nt

der gleichnami­gen Stadt im Baskenland.

 ?? ??

Newspapers in German

Newspapers from Austria