Falstaff Magazine (Switzerland)
ZÜRCHER GESCHNETZELTES à la Restaurant «Kronenhalle» Rezept von Peter Schärer, Restaurant «Kronenhalle», Zürich, Schweiz
Im Restaurant «Kronenhalle» wird das Kalbfleisch ohne Nieren serviert, und die Champignons
werden in der Sauce püriert.
ZUTATEN FÜR DAS GESCHNETZELTE
800 g Kalbsfilet, in fingerbreite Streifen geschnitten
Salz und Pfeffer zum Würzen des Fleisches
2 EL Butter
1 bis 2 Schalotten, fein gehackt
100 g weisse und braune Champignons, in Scheiben geschnitten
1 EL Mehl
100 ml trockener Weisswein
150 ml Bouillon
100 ml brauner Saucenfond
150 ml Obers
Cayennepfeffer, Cognac
ZUBEREITUNG FÜR DAS GESCHNETZELTE
– Den Ofen auf 60 °C vorheizen. Das Fleisch kurz in etwas Butter anbraten, mit Pfeffer und Salz würzen und auf ein Sieb legen. Den austretenden Fleischsaft auffangen. Das Fleisch warm stellen. – Für die Sauce die gehackten Schalotten in etwas Butter andünsten, die geschnittenen Champignons dazu geben, weiter dünsten und mit Salz und Pfeffer würzen.
– Mit dem Mehl bestäuben und mit Weisswein ablöschen. Gut umrühren. Mit der Bouillon und dem Saucenfond auffüllen, den Fleischsaft dazu geben und etwa 15 Minuten auf kleiner Hitze köcheln. – Die Obers dazu giessen. Nochmals kurz köcheln lassen, mit dem Stabmixer pürieren und anschliessend durch ein Sieb passieren.
– Mit Cayennepfeffer und Cognac abschmecken.
ANRICHTEN
Zum Anrichten das Fleisch in eine ausreichend tiefe Schüssel geben. Die heisse Sauce darüber giessen. In der «Kronenhalle» wird dieses Gericht traditionell mit Rösti serviert.
FALSTAFF-WEINEMPFEHLUNG 2021 Chardonnay Grand Maître Weingut Hermann, Fläsch, Graubünden, Schweiz
Rauchige Kräuterwürze, etwas Feuerstein und reife Tropenfrüchte, feiner Holztouch sowie Pfirsich im Bukett, am Gaumen saftig, cremige Textur, finessenreiche Struktur und mineralischzitronig im Abgang. Perfect Match! selection-widmer.ch, CHF 49,50
Die «Kronenhalle», eine der ältesten Gaststätten der Schweiz, vereint eine beeindruckende Kunstsammlung, klassische Speisen und WeinkellerRaritäten. Hier verwandelt Chefkoch Peter Schärer gutbürgerliche Küche zu einem kulinarischen Highlight in einer Umgebung, die einst ein Treffpunkt für Künstler und Schauspieler war.