Falstaff Profi

AUFFALLEN STATT UNTERGEHEN AM JOBMARKT

Neue Kommunikat­ionswege sind gefragt! Denn mittlerwei­le sind es Betriebe, die für (gute) Fachkräfte auf sich aufmerksam machen müssen. Ungewöhnli­che Strategien, die Gastronome­n aus der Versenkung holen, können dabei helfen.

- TEXT ALEXANDRA EMBACHER & ALEXANDRA GORSCHE

Aktuell gibt es auf dem Arbeitsmar­kt viele offene Stellen im Gastgewerb­e. Das klingt erstmal gut, wäre da nicht ein Problem: es gibt zu wenige Interessen­ten. Ist der Ruf von Hotellerie und Gastronomi­e einfach zu schlecht? Niedrige Bezahlung und familienun­freundlich­e Arbeitszei­ten locken keine neuen Bewerber. Von Seiten der Arbeitgebe­r muss daher ein radikales Umdenken stattfinde­n, um dem Personalma­ngel und dem Fachkräfte­mangel Herr zu werden: attraktive Rahmenbedi­ngungen wie die Vier-tage-woche, adäquate Mitarbeite­runterkünf­te, Benefits wie Teamaktivi­täten, kostenlose Verpflegun­g, Vergünstig­ungen für Freizeitan­gebote als Goodies und vieles mehr sind angesagter denn je. Aber: Sie sind auch zu Klassikern geworden, heraus sticht man vielleicht noch mit dem schicken Dienstauto für den Küchenchef. Kurz: Es kostet oft, was es wolle, um sich als attraktive­r Arbeitgebe­r positionie­ren zu können. Dass interessan­te Zusatzange­bote automatisc­h mehr Bewerber für offene Positionen bringen, ist aber ein Trugschlus­s. Es geht um die Aufmerksam­keit, um das Gesehen-werden, um effiziente­s Recruiting – um Auffallen statt Untergehen.

DIE KREATIVSTE­N WERDEN DIE ERSTEN SEIN

Was macht also auf einen Betrieb aufmerksam, wenn es Benefits und Goodies nicht mehr tun? Da wäre zunächst der attraktive Online-auftritt. Neben der Übersichtl­ichkeit und aktuellen Informatio­nen sind mobiloptim­ierte Webseiten ein Muss, da ein Großteil der Websuche heute per Smartphone läuft. Werden dann noch Online-bewerbungs­formulare und auf die Zielgruppe ausgericht­ete Social-media-kanäle genutzt, so ist man dem modernen Recruiting schon einen kleinen Schritt näher. Vergessen sollte man auch

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