MARKUS FERRIGATO
»Wichtig ist vor allem der Faktor Vertrauen – nicht nur in Punkto Geschäftsbeziehung, sondern auch im Bereich der Verlässlichkeit.«
PROFI Herr Ferrigato, was waren Ihre Beweggründe bei WMF zu starten?
MARKUS FERRIGATO WMF ist eine Marke, die seit über 150 Jahren für Qualität und Handwerk steht. Innovation, Design und ein starker Kundenfokus spiegeln die DNA dieses Unternehmens wider. Alle diese Punkte waren mit ausschlaggebend für meine Entscheidung.
Welche Rolle spielt Design bei der Entwicklung? Design ist ein wesentlicher Faktor bei all unseren Entwicklungen. Dabei geht es allerdings nicht nur um das optische Erscheinungsbild sondern auch um Aspekte der Ergonomie und der tatsächlichen Benutzung von Kaffeevollautomaten oder Hotel-equipment. Jedes unserer Produkte ist vor allem aus der Sicht des Kunden gedacht und dementsprechend designt, um ein optimales Handling zu ermöglichen.
Welche wichtigen Aspekte werden vom B2b-kunden manchmal außer Acht gelassen? Es kann durchaus sein, dass sich Kunden einfach in ein Design verlieben, ohne jedoch praktische Aspekte der Handhabung zu durchdenken. Dann liegt es an uns, gemeinsam mit dem Kunden die tatsächlichen Anforderungen zu besprechen, um wirklich maßgeschneiderte Lösungen anzubieten, die sowohl vom Stil als auch von der Praxistauglichkeit überzeugen.
Wie schaffen Sie es, beim Hotelier und Gastronom Emotionen zu erzeugen?
Kaffee ist generell ein sehr emotionales Thema, da fällt es uns nicht schwer, unsere Kunden emotional »abzuholen«. Bei Hotelausstattung entsteht die Emotion vor allem auch durch herausragende Designs, durch die unsere Kunden ins Schwärmen kommen. Da man unsere Produkte sehen, angreifen und fühlen kann, können Kunden gleich mit mehreren Sinnen die Qualität erleben – positive Emotionen inklusive!
Wie schaut Ihre Zukunfts-vision für WMF aus? Wir befinden uns aktuell in einer sehr spannenden Zeit der Veränderung. Die Pandemie hat quasi als eine Art Beschleuniger dazu beigetragen, dass bei vielen Menschen ein Umdenken stattgefunden hat. Wir müssen noch näher an unsere Kunden rücken und deren Bedürfnisse noch besser verstehen. Zukünftig wird es aus meiner Sicht keine klassischen Kunden-lieferanten-beziehungen mehr geben, sondern vielmehr Kooperationen, bei denen der Kundennutzen und die Beratung noch viel stärker im Vordergrund stehen werden. Flexible Nutzungsmodelle und kompromisslose Qualität bei Produkten und Service sind sicherlich der Schlüssel dazu.
Info
www.wmf-professional.de