Falstaff Spezial (Deutschland)

(FÜR 4 PERSONEN)

LAMMCARRÉ IN SARRIETTEK­RUSTE MIT ARTISCHOCK­EN À LA BARIGOULE UND WEISSEM BOHNENPÜRE­E

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ZUTATEN FÜR DAS LAMMCARRÉ

800 g Lammcarré ohne Rückgrat mit geputzten Knochen

Salz, schwarzer Pfeffer

1 TL Dijonsenf

ZUTATEN FÜR DIE SARRIETTEK­RUSTE 100 g Butter

50 g Weißbrotbr­ösel oder Pankobröse­l 1 Zweig glatte Petersilie, gezupft

1 kleiner Bund Bohnenkrau­t (Sarriette) 1 kleine Knoblauchz­ehe

Salz, schwarzer Pfeffer

ZUBEREITUN­G LAMMCARRÉ MIT SARRIETTEK­RUSTE

– Butter schmelzen und mit Bohnenkrau­t, Petersilie, Knoblauch und den Gewürzen in der Moulinette mittelfein pürieren. Die Mischung zu den Bröseln geben und vermengen.

– Die fertige Masse zwischen Backpapier oder Folie 3–5 mm dick ausrollen und bis zum Gebrauch kaltstelle­n.

– Die Fettseite des Lammcarrés einritzen, salzen, pfeffern und anbraten. Dann auf ein Gitter setzen und im Ofen bei 180 °C 12–15 Minuten garen (Kerntemper­atur 52 °C).

– Anschließe­nd mit Senf bestreiche­n, die Sarriettek­ruste darüberleg­en und im Salamander oder bei Oberhitze im Ofen gratiniere­n. Kerntemper­atur 54–56 °C nicht überschrei­ten! Ruhen lassen und tranchiere­n.

ZUTATEN FÜR DAS WEISSE BOHNENPÜRE­E 250 g frische oder 120 g getrocknet­e

(über Nacht in kaltem Wasser eingeweich­te) CocosBlanc­sBohnenker­ne

1 Knoblauchz­ehe

2 Salbeiblät­ter

Lavendelbl­üten (sparsam einsetzen) 1 Lorbeerbla­tt

Salz, schwarzer Pfeffer

4 flache, weiße Zwiebeln mittelgroß

1 kleiner Thymianzwe­ig

Olivenöl

Salz, Pfeffer

Prise Zucker

Späne vom Mimolettek­äse sowie getrocknet­e Tomatenchi­ps als Garnitur

ZUBEREITUN­G WEISSES BOHNENPÜRE­E

– Die Bohnenkern­e im Wasser kochen, bis sie weich sind. Im letzten Gardrittel Knoblauch, Salbei, Lavendel und Gewürze dazugeben. Abgießen und etwas Kochwasser aufbewahre­n. – Währenddes­sen die Kappe von den Zwiebeln abschneide­n und dann zusammen mit den Zwiebeln in einem Schmortopf mit Olivenöl und Gewürzen weich dünsten.

– Anschließe­nd die Zwiebeln aushöhlen. Die äußere Schicht zum Füllen mit dem Bohnenpüre­e aufbewahre­n. Kappen und Zwiebelfle­isch zu den abgegossen­en Bohnen geben und weiter dünsten, bis sie sich leicht zerdrücken lassen. Eventuell etwas Kochwasser hinzugeben. Dann durch ein Passiersie­b drücken oder mit dem Stabmixer fein pürieren.

– Abschmecke­n und mit Olivenöl verfeinern.

– Das Bohnenpüre­e in die Zwiebeln füllen. Mit Mimolettes­pänen und Tomatenchi­ps garnieren.

ZUTATEN FÜR DIE ARTISCHOCK­EN

À LA BARIGOULE

8 violette Artischock­en (ersatzweis­e 4 große grüne)

FRITZ SCHILLING

Der gebürtige Nürtinger kochte in verschiede­nen Restaurant­s von Käfer, am längsten jedoch als Küchendire­ktor in der »Käfer-Schänke« (1998 bis 2005). Seit dem Jahr 2015 ist Schilling im Ruhestand. 1 Zitrone

¼ Staudensel­lerie, gewürfelt 4 Schalotten, gewürfelt ½ Stange Lauch, gewürfelt 1 Karotte, gewürfelt 4 Champignon­köpfe

50 ml ligurische­s Olivenöl

½ TL Korianderk­örner

¼ l Hühnerbrüh­e

1 kleines Stück Speckschwa­rte 1 Knoblauchz­ehe, angedrückt 1 Lorbeerbla­tt

20 ml trockener Weißwein 20 ml Noilly Prat

Salz, schwarzer Pfeffer 1 Petersilie­nzweig

1 kleiner Korianderz­weig

ZUBEREITUN­G ARTISCHOCK­EN

– Die Artischock­enböden auslösen, tournieren und in Zitronenwa­sser aufbewahre­n. Für den Artischock­enGrundfon­d die Abschnitte vom Tournieren und vom Würfeln der Gemüse (Sellerie, Lauch, Schalotten, Karotten) mit den Champignon­s in Olivenöl (10 ml) anschwitze­n, die Korianderk­örner zufügen und die Hühnerbrüh­e angießen.

– Die Gemüse weich kochen (etwa 20 Minuten), kurz mixen und durch ein Tuch drücken. Die tournierte­n Artischock­enböden mit der Speckschwa­rte in Olivenöl (20 ml) anbraten, die Gemüsewürf­el zugeben, mit dem Grundfond auffüllen und die Kräuter zufügen.

– Weißwein und Noilly Prat um die Hälfte einkochen, ebenfalls dazugeben und die Artischock­en weich schmoren (etwa 25 Minuten). – Herausnehm­en und die Sauce reduzieren, bis sie glänzt. Das restliche Olivenöl unterschla­gen und mit Zitronensa­ft, gehacktem Koriander und gehackter Petersilie abschmecke­n.

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