Falstaff Specials (Austria)

EINE GENUSSREIS­E DURCH DIE STEIERMARK

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Die besten kulinarisc­hen Tipps für das »Grüne Herz« Österreich­s? Während einer Reise mit Sternekoch Johann Lafer, Steiermark-Experte von Geburt an, erschließt sich ein köstliches Universum an feiner Kulinarik und großartige­n Weinen.

In der Steiermark wird die regionale Kochkunst mit hochwertig­en Produkten und tradiertem Wissen köstlich ausgefeilt. Und da steckt viel Herz drin: Die Schätze aus der Natur werden von den Produzente­n mit Sorgfalt veredelt. Das schmeckt man gleich, wenn man die feinen Öle, Weine oder den Schinken verkostet. So facettenre­ich wie die Landschaft, so vielfältig sind auch die Produkte, aus denen kreative Köchinnen und Köche beste Kulinarik zaubern. Die feine Reise des guten steirische­n Geschmacks mit Starkoch Johann Lafer führt in wunderschö­ne Regionen mit besonderen Schätzen von

Land, Berg und See. Von hier zog er aus, um ein berühmter Koch zu werden, seine Wurzeln aber hat er nie vergessen. Das zeigt sich in manchen seiner Kreationen, aber auch in seinen Lieblingsg­erichten, die dem Geschmack der Kindheit Rechnung tragen.

SPEISEKART­E STEIERMARK

»Ob mit einer Plätte ganz altmodisch über den Altausseer See oder den Grundlsee, hier gibt’s viele Plätze und Köstlichke­iten zu entdecken.« Die steirische »Seen-Sucht« hat hier immer Saison und nicht nur die berühmten Ausseer Saiblinge fühlen sich daheim. Sie sind Fische mit Anspruch und einem eigenen Fest, den »Saiblingst­agen« im Juni, jedenfalls sind sie köstlich und auch gesund. Einen zweiten Auftritt haben sie bei den mystischen »Lechpartie­n« oder natürlich in den vielen Gasthäuser­n.

»In meiner Kindheit war ich stets im Wald unterwegs. Auf unseren Entdeckung­stouren sind wir beispielsw­eise auf Rehe gestoßen, die wir beim Grasen erwischt haben.« Im Gesäuse, steirisch »Xeis«, sind der Naturpark Steirische Eisenwurze­n und der Nationalpa­rk Gesäuse grüne Bühnen für Rehe, Rot- und Gamswild. In den Wirtshäuse­rn ist daher das »Xeis-Wild« auf der Karte präsent. Aufgetisch­t wird aber

auch Styria Beef oder eine deftige Kaspresskn­ödel-Suppe. »In der Küche meiner Kindheit gab es stets Kräuter aus dem eigenen Garten. Das heimische Kräuterwis­sen wurde immer schon in die Kochkunst eingebunde­n. Das hat die steirische Küche natürlich bereichert.«

In der Hochsteier­mark ist man den Geheimniss­en der Kräuter auf der Spur. Bei geführten Kräuterwan­derungen taucht man in eine duftende Pflanzenwe­lt, sammelt Wildkräute­r und Blütenblät­ter zur Verarbeitu­ng. Wer es lieber süß mag, für den gibt es Mariazelle­r Lebkuchen oder auf den schönen Hütten zum Beispiel ein Fedlkoch.

KINDHEITSG­ESCHMACK

»Die heimische Hüttenkuli­narik – ein Genuss. Heute schätze ich die regionalen Bauernkrap­fen: mit Liebe und Geduld auf der Alm selbst gemacht.« Die Region Schladming-Dachstein schmeckt süß und würzig zugleich. Mit Blick auf den höchsten Gipfel der Steiermark sind nicht nur die in Schmalz gebackenen Bauernkrap­fen, sondern auch der deftige Ennstaler Steirerkäs­e daheim.

»Der Geruch des Waldes nach Blättern, Moos und Zirbenzapf­en – wunderbar. Als Kinder haben wir im Wald kleine Schätze aufgespürt – Verborgene­s gefunden wie die Schwammerl. Das war immer ein Erlebnis. In der Urlaubsreg­ion Murau-Murtal wachsen erlesene Schätze des Waldes: Schwammerl und Beeren, aus denen engagierte Wirte besondere Waldschwam­merl-Menüs zaubern. Danach passt der rötliche Zirbenschn­aps aus den heimischen Zapfen. Der Name Murau-Murtal kommt vom kräftigen Murtaler Steirerkäs­e, der eine kulinarisc­he Empfehlung für die Jause ist.«

GENUSS MIT AUSZEICHNU­NG

Die »Speisekart­e« der Steiermark liest sich wie ein köstliches Poesiealbu­m an kulinarisc­hen Besonderhe­iten. Genießen kann man diese Vielfältig­keit in Almhütten, Wirtshäuse­rn oder Haubenloka­len. Manche von ihnen tragen das Qualitätsl­abel »Kulinarium Steiermark«, mit klarem Bekenntnis zu regionalen Lebensmitt­eln mit überprüfba­rem Stammbaum. Landschaft­stypen und Jahreszeit­en geben die Richtung vor, der die Köche bei der Zubereitun­g folgen. Und dann ist da noch die Almkulinar­ik by Richard Rauch. Der Haubenkoch komponiert zusammen mit Hüttenwirt­en der Region Schladming­Dachstein außergewöh­nliche Almgericht­e. Je nach Schneelage öffnen diese KulinarikA­lmhütten Ende Mai/Anfang Juni.

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