REHRÜCKEN, CURRY, JUS VON DER SCHWARZEN NUSS
(FÜR 4 PERSONEN)
ZUTATEN FÜR DEN REHRÜCKEN
500 g Rehrücken, geputzt und pariert Meersalz, Salz, Pfeffer
Mole (mexikanische Würzsoße, erhältlich in Spezialgeschäften) Quatre-épices-Baharat
2 EL Rapsöl
30 g Butter
ZUTATEN FÜR DEN GEWÜRZE-NUSS-JUS
200 g Parüren vom Reh
3 Champignons, klein geschnitten 2 Schalotten, geschält und klein geschnitten 30 g Butter
30 g Haselnusskerne, geschält und gestoßen 10 g Pinienkerne
20 ml roter Portwein
20 ml Rotwein
10 ml Orangensaft
10 ml Haselnussöl
500 ml Kalbsjus (alternativ Wildjus)
30 g Johannisbeergelee Madras-Curry-Baharat
1 EL Erdnussöl, Salz, Pfeffer
ZUTATEN FÜR DIE MADRAS-CURRY-SAUCE
2 EL geklärte Butter (Ghee)
2 Schalotten
30 g Mangoabschnitte
30 g Ananasabschnitte
½ kleine Banane
Honig
20 ml Sake
10 ml Mirin
10 g Ingwer
1 EL Ketjap Manis
2 TL Madras-Curry Thai-Curry-Sweet-Chilisauce
200 ml Kokosmilch
150 ml Geflügelfond
Saft von je ½ Limette und Orange
20 ml Sesamöl
Salz, Pfeffer, Sojasauce zum Abstimmen
ZUTATEN FÜR DAS MAISPÜREE
Sesamöl, geröstet
80 g Mais (TK)
Salz, Pfeffer, Honig, Kurkuma 40 g Sahne
Abrieb einer ½ Limette
ZUTATEN FÜR DIE CURRY-HIPPE
80 g Staubzucker
80 g Mehl
1 Eiweiß
80 g Milch
Je 1 Prise Thai-Curry, Kurkuma, Salz
ZUBEREITUNG REHRÜCKEN
– Backofen auf 90 °C vorheizen. Den Rehrücken mit Salz, Pfeffer, Mole und Rapsöl einreiben. Das Fleisch in einer heißen Pfanne mit der Hälfte der Butter anbraten, den Rehrücken in den
Backofen geben und bei ca. 90 °C rosa ziehen lassen. Nach der Garzeit den Rehrücken in aufgeschäumter Butter nachbraten und kurz ruhen lassen. Beim Tranchieren mit Meersalz würzen. – Für den Gewürze-Nuss-Jus in einer Pfanne das Erdnussöl erhitzen, Parüren, Schalotten, Champignons darin anbraten. Gewürze, Salz und Pfeffer dazugeben und weiter rösten, nach kurzer Zeit Johannisbeergelee, Orangensaft, Rotwein und Portwein angießen, reduzieren lassen, dann mit Kalbsjus auffüllen und die Sauce um ein Drittel reduzieren lassen. Die Sauce in einen Topf passieren und ein erstes Mal abschmecken. Pinienkerne, Haselnüsse und Haselnussöl zugeben und mit dem Stabmixer fein pürieren. Eventuell die Sauce noch einmal passieren und abschmecken.
ZUBEREITUNG MADRAS-CURRY-SAUCE
– Die Schalotte schälen und fein hacken. Mangoabschnitte, Ananas, Ingwer und Banane schälen und in kleine Stücke schneiden. Die Butter in einem Topf zerlassen, Schalotten und das Obst darin glasig schwitzen, salzen, pfeffern, etwas Honig zugeben und das alles leicht karamellisieren lassen. Beide Currypulver kurz mitrösten, mit Mirin und Sake ablöschen und kurz köcheln lassen. Anschließend mit den Saucen und dem Geflügelfond auffüllen und zum Kochen bringen. Etwa 20 Minuten leicht köcheln lassen und anschließend durch ein Sieb passieren. Die Sauce mit etwas Salz, Pfeffer, Ketjap Manis, Limettensaft abschmecken und mit Sesamöl montieren.
ZUBEREITUNG MAISPÜREE
– Einen Spritzer Sesamöl in einem kleinen Topf erhitzen und den Mais darin kurz anschwitzen. Unter ständigem Rühren mit Salz, Pfeffer, Honig und Kurkuma würzen, mit der flüssigen Sahne ablöschen und mit Limettenabrieb verfeinern. Das Püree mit dem Stabmixer grob durchmixen und nochmals leicht süß abschmecken.
ZUBEREITUNG CURRY-HIPPE
– Alle Zutaten zu einem dickflüssigen Teig zusammenrühren und für 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen. Auf die Silikonformen streichen und bei 150 °C ca. 10 Minuten backen lassen. Die Hippen aus dem Ofen nehmen und noch heiß aus der Form ziehen. Erkalten lassen.
ZUM ANRICHTEN
Gebratene Shiitake-Pilze, ein paar Tropfen Kürbiskernöl, Wildkräuter
ALEXANDER HUBER kocht seit 2005 in elfter Generation im Gasthof »Huberwirt« in Pleiskirchen in Bayern. 2013 bekam er für seine Gourmetküche einen Michelin-Stern. Bayerische Wirtshausküche mit Sterneküche zu verbinden, das ist sein Anliegen. huber-wirt.de