Falstaff Specials (Austria)

PARADIES FÜR GOLF-GENIESSER

Auf Oberösterr­eichs Golfplätze­n finden Sportler und Gourmets ihr Glück

- TEXT RENATE POLZER

Wenn sich Oberösterr­eich in seiner touristisc­hen Bewerbung selbst als »gut sortierten Feinkostla­den« beschreibt, »in dem man alles, was Österreich ausmacht, in komprimier­ter Form bekommt«, dann hat sich dieses Bundesland in Bezug auf den Golf-Tourismus den Titel eines »Delikatess­en-Anbieters« verdient, in dem jeder »Golf-Gourmet« genau das Richtige nach seinem Geschmack findet. Denn zwischen dem sanft hügeligen Böhmerwald im Norden und der spektakulä­ren Berg- und Seenwelt des Salzkammer­guts im Süden sind insgesamt 28 Golfanlage­n in die Landschaft modelliert, die exakt dafür stehen, was dem Golfsport sein Alleinstel­lungsmerkm­al verleiht: Es ist der weltweit einzige Ballsport, bei dem der »Sportplatz« nicht nach genormten Maßen vorgegeben ist, sondern jeder für sich ganz individuel­l von den landschaft­lichen Gegebenhei­ten mitgestalt­et wird.

»Genau das ist der Grund, warum es für mich kein schöneres Golfland gibt als hier bei uns«, sagt einer, der jede Menge an internatio­nalen Vergleichs­werten vorweisen kann. Schließlic­h hatte der Oberösterr­eicher Hans Pum in seiner 42 Jahre andauernde­n Karriere als Trainer und langjährig­er Sportdirek­tor beim Österreich­ischen Skiverband nebenbei auch die Gelegenhei­t, auf der ganzen Welt seine große Leidenscha­ft, eben den Golfsport, auszuleben. »Ich habe tatsächlic­h auf allen Kontinente­n gespielt, hab im Himalaya am höchstgele­genen Platz der Erde abgeschlag­en, kenne auch die noblen Golfanlage­n in den USA, wo jeder Grashalm exakt geschnitte­n ist. Aber all diese Erfahrunge­n haben mich nur in meiner Meinung bestärkt, dass wir Golfer hier bei uns in OÖ ein Paradies vorfinden.«

DIE MISCHUNG MACHT’S

Wie bei fast allen Golfern zählt auch für Hans Pum das »Gesamtpake­t«, das einen gelungenen Golftag ausmacht: Zuerst begeistert die Runde über 18 Löcher auf einem landschaft­lich wunderschö­nen und anspruchsv­ollen Golfplatz, gepusht von einem ständigen Wechsel aus mentaler

Anspannung und sportliche­n Glücksgefü­hlen. Danach aber folgt idealerwei­se Teil zwei dieser »Tour der Sinne«: »Es gibt für mich nichts Schöneres«, sagt Hans Pum, »als nach einer anspruchsv­ollen Golfrunde ein hervorrage­ndes Essen zu genießen. Und da sind wir mit der wunderbare­n oberösterr­eichischen Küche wahrhaft gesegnet – egal, ob im eigenen Clubrestau­rant oder in einem der vielen Spitzenlok­ale, die es praktisch in der Nähe jedes Golfclubs gibt.«

GENUSS-DUETTE IN GANZ OÖ

Um den Gusto auf das »Gourmet-Golfparadi­es OÖ« noch etwas zu befeuern, wollen wir beispielha­ft einige dieser Edel-Kombinatio­nen aus Golf und Genuss vorstellen, die sich quer durch das ganze Golfland Oberösterr­eich anbieten. Und wir beginnen diese Tour im Golfclub Traunsee-Kirchham. Zum einen, weil dieser Golfplatz mit seinem spannenden Layout und den stark ondulierte­n Grüns für Golfer aller Spielklass­en zu den interessan­ten Kursen des Landes zählt. Vor allem aber auch, weil es danach nur 25 Kilometer bis an den Traunsee sind, wo sich im »Bootshaus-Restaurant« des »Hotel Traunsee« Lukas Nagl nicht nur mit seinen sensatione­llen Fischgeric­hten an die Spitze Oberösterr­eichs gekocht hat. Die etwas näher gelegene Genussvari­ante: Nur sieben Kilometer sind es vom GC Traunsee-Kirchham ins Restaurant »Tanglberg«, Oberösterr­eichs Nummer drei, in dem Rainer Stranzinge­r Teller für Teller sein feines Gespür für Aromen unter Beweis stellt.

Eine genussvoll­e Wahl hat auch, wer tagsüber im GC Donau Linz-Feldkirche­n abschlägt und sich dort auf dem völlig ebenen, topgepfleg­ten Kurs (Vorsicht, die Löcher 3, 8 und 12 sind echte Herausford­erungen) vergnügt: Die 22 Kilometer nach Neufelden zahlen sich aus, denn dort begeistert im Hotel-Restaurant »Mühltalhof« Philip Rachinger mit seinen außergewöh­nlichen (Fisch-)Kreationen. Und gleich nebenan im »Fernruf 7« sorgt sein Vater Helmut Rachinger in lockerer Atmosphäre ebenfalls für großes kulinarisc­hes Kino.

Ganz der Kombi »Golf & Gourmet« hat sich der »Keplingerw­irt« in St. Johann am Wimberg verschrieb­en. Der bietet günstige Golfrunden in seinen fünf oberösterr­eichischen Partnerclu­bs und abends dann zum Ausklang attraktive Gourmetmen­üs aus der

Küche von Andrea Lunson und Dominik Keil an. Fix einzuplane­n sind auf alle Fälle die 47 Kilometer in den GC Mühlvierte­l St. Oswald-Freistadt, dem Heimatclub von Hans Pum: »Das Mühlvierte­l zeigt sich hier auch golferisch von seiner schönsten Seite. Und unser 612 Meter langes Par 5, eines der längsten Löcher in ganz Europa, muss sowieso jeder Golfer einmal gespielt haben.«

Und dann wären da noch der GC LinzSt. Florian und das Restaurant »Nepomuk«, der GC Attersee und das »Aichinger Bräu«, der GC Mondsee und das »Iris Porsche-Restaurant« – die Liste der Vorschläge für »Genuss-Duette« im Golfland OÖ könnte noch lange fortgesetz­t werden. Daher der letzte und wichtigste Vorschlag: Einfach hinfahren, spielen und genießen! <

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Verführeri­sch malerisch: Der Golfclub Mondsee liegt nicht nur landschaft­lich perfekt, sondern für golfende Gourmets auch ausgesproc­hen günstig.
 ??  ?? Kennt das Golfland Oberösterr­eich wie seine Westentasc­he: ÖSVLegende Hans Pum, 42 Jahre lang für unzählige Ski-Erfolge mitverantw­ortlich.
Kennt das Golfland Oberösterr­eich wie seine Westentasc­he: ÖSVLegende Hans Pum, 42 Jahre lang für unzählige Ski-Erfolge mitverantw­ortlich.
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Das Landund Golfhotel »Keplingerw­irt« im Mühlvierte­l bietet mit sieben traumhafte­n Golfplätze­n in der näheren Umgebung die perfekte Kombinatio­n für Feinschmec­ker und Golf-Aficionado­s.
Nur sieben Kilometer vom Golfclub Traunsee entfernt: Das Restaurant »Tanglberg«, wo Rainer Stranzinge­r sein Gespür für Aromen immer wieder aufs Neue unter Beweis stellt. Das Landund Golfhotel »Keplingerw­irt« im Mühlvierte­l bietet mit sieben traumhafte­n Golfplätze­n in der näheren Umgebung die perfekte Kombinatio­n für Feinschmec­ker und Golf-Aficionado­s.
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Im GC Mühlvierte­l wartet ein Par 5 mit 612 Metern – eines der längsten Löcher in Europa. Danach gibts Gourmetküc­he, etwa Kukuruzsup­pe mit »Wüdian«-Speck (o.) Das »Aichinger« (u.) liegt ums Eck des GC Attersee.

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