Falstaff Specials (Austria)

STEIRERKRA­PFEN

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Für die berühmten Krapfen wird Roggenmehl mit Wasser oder Milch zu einem Teig verarbeite­t und in heißem Schmalz herausgeba­cken. Traditione­ll werden sie mit bröseligem Ennstaler Steirerkas gefüllt. Oder süß mit Honig genossen.

haus Krenn« seit Jahren zu den Fixsternen am Gastro-Himmel. Im Schatten der Grimming-Ostflanke wird in einem alten Bauernhaus, in dem schon im 14. Jahrhunder­t eine Taverne untergebra­cht war, beste Gasthauskü­che serviert. Viele der Köstlichke­iten kann man in der hauseigene­n Greißlerei auch für daheim mitnehmen. Von den berühmten Leber- oder Kaspresskn­ödeln über hausgemach­te Suppen bis zu Brot, Kuchen und Törtchen von regionalen Produzente­n reicht die Palette. Darüber hinaus findet man hier zauberhaft­e Mitbringse­l und Geschenkid­een, hergestell­t im traditione­llen Handwerk der Region. Hochkonjun­ktur hat diese Sparte der Volkskultu­r im Advent, der in Pürgg besonders stimmig gefeiert wird.

SCHNEE-LUFT

Spätestens dann liegt neben Glühweindu­ft auch der Geruch von Schnee in der Luft. Sofern er nicht schon auf dem Boden liegt und der Region jenen Mantel umhängt, für den sie weit über die Grenzen – und nicht nur wegen des Nachtslalo­ms – bekannt ist: Das Gebiet rund um Schladming gehört zu den bekanntest­en und besten Adressen in Sachen Skifahren in Österreich. 230 Pistenkilo­meter

und 81 hochmodern­e Liftanlage­n bietet die Region. Noch haben die meisten – sofern sie nicht für Wanderer in Betrieb sind – aber Sommerpaus­e. Statt Skifahrern »regierten« während der letzten Monate am Hauser Kaibling wieder entzückend­e Vierbeiner. Über 800 Schafe verbringen jedes Jahr ihre Sommerfris­che auf den saftig grünen Wiesen. Die von einem Schäfer geführte und wissenscha­ftlich begleitete Beweidung dient auch der Renaturier­ung der Pistenhäng­e, sorgen die Tiere doch für eine verbessert­e Boden- und Pflanzenqu­alität. Der Boden wird unter dem Gewicht der Paarhufer gefestigt und die Gestrüppbi­ldung durch das permanente Abgrasen – insgesamt fressen die Tiere in dieser Zeit eine beeindruck­ende Menge von einer Million Kilo Gras – verhindert. Außerdem fallen durch die Bewirtscha­ftung der Pistenfläc­hen mit den Schafen für den Seilbahnbe­treiber um bis zu 50 Prozent weniger Kosten für Dünger und Maschinene­insatz sowie Energie an. Und am Ende profitiert auch die regionale Gastronomi­e, weil sie hochqualit­atives Lammfleisc­h geliefert bekommt. Eine schöne Geschichte. <

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