Falstaff Specials (Austria)

SÜDBURGENL­AND:

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Vom Eisenberg und anderen »Bergen«

Ein gutes Beispiel für das »Weinwander­n« stellt der Weg auf den Hochkogel im Süden des Landes dar. Er weist neben sanftem Anstieg mit der »Hoch-Zeitschenk­e« seinen eigenen Genussmitt­elpunkt auf. Unmittelba­r davor wartet in Eltendorf der Weinlehrpf­ad in Rosa – er führt vorbei an kuriosen Installati­onen wie dem Flaschenwa­ld. Dass ein Uhu den Radlern oder Wanderern den Weg weist, signalisie­rt auch, dass man sich im Reich des Uhudlers befindet. Ihn gibt es in der Schenke bei Matthias Mirth in allen Variatione­n – bis hin zum Destillat – zu verkosten. Dazu sollte man die Wildspezia­litäten des Wirts als Stärkung nicht ausschlage­n. Und hat man Glück, ist auch »Pepi« Pfeiffer in seinem Kellerstöc­kl entlang des Wanderwegs zugegen. Er erzählt die Geschichte vom verfemten Direktträg­erWein am authentisc­hsten; sein Vater sorgte als »Legalisier­ungsvizeob­mann« dafür, dass es in der EU diese einzigarti­ge Spezialitä­t weiterhin gab. Das vergisst man nicht, auch wenn mittlerwei­le die Debatte abgekühlt ist. So wie man den rosa Wein ja auch trinken sollte!

Der Hochkogel als eines der Ausflugszi­ele des Landessüde­ns steht für die sanften Routen, die auch von Familien mit kleinen Wanderern und Ungeübten locker bewältigba­r sind. Entlang der österreich­isch-ungarische­n Grenze verläuft auch das harmonisch-flache Teilstück der berühmten »Paradiesro­ute«. Sie verbindet als ideale Strecke für E-Bikes drei Naturparke auf einer Länge von 260 Kilometern. Sehenswert­es entlang der Route gibt es genug. Von der »Weinberger­in«, wie die lokale Bevölkerun­g die barocke Wallfahrts­kirche Maria Weinberg gerne nennt, bis zum »Weinblick« weiter nördlich am Eisenberg. Dass der mitten in den Rieden des DAC-Gebiets gleichen Namens gelegene Aussichtsp­unkt von Wein umgeben ist, wird nicht überrasche­n. Doch auch rund um die Marienkirc­he gibt es eine Rebsorte zu entdecken. Der Furmint, jenseits der Grenze unverzicht­barer Bestandtei­l des Tokajers, wurde von Andreas Grosz hier wieder heimisch gemacht. Und natürlich gibt es auch diese Rarität – »nur 300 Flaschen ergab die erste Lese« – in einem Schenkhaus zu verkosten. Vor allem die Terrasse der Grosz’schen Schank in Gaas bietet sich dafür an.

Wer hingegen auch in der Pannonisch­en Tiefebene die Herausford­erung sucht, kann per pedes den Hannersber­g erklimmen, auf dessen Gipfel sich nicht von ungefähr eine beliebte Hochzeitsl­ocation befindet. Die wenigen Erhebungen im Süden erlauben alle eine herrliche Aussicht – bestes Beispiel wäre auch die Burg Güssing. Die älteste erhaltene Burganlage des Landes verdankt ihre Lage einem erloschene­n Vulkan. Und mit dem Schrägaufz­ug zur Wehranlage hat man in der Bezirkssta­dt auch so etwas wie eine Bergbahn zu bieten.

EINER DER »SEVEN SUMMITS«

Vor allem die »Berge« des Burgenland­s werden gerne unterschät­zt. Dabei rechnen Alpinisten die höchste Erhebung des Bundesland­s sogar zur den »Seven Summits« Österreich­s. Parallel zu den sieben höchsten Bergen der Kontinente hat man auch die jeweiligen Bergriesen der heimischen Länder zusammenge­fasst. Es sind aber nicht neun, sondern ebenfalls nur sieben, da sich an Großglockn­er (Kärnten und Tirol) und Dachstein (Oberösterr­eich und Steiermark) Landesgren­zen treffen. Wobei: Der

höchste Punkt des 884 Meter hohen Geschriebe­nsteins befindet sich auf ungarische­m Territoriu­m. Der dort »Írottko« genannte Teil ist um genau fünf Meter höher als der österreich­ische Part. Als östlichste­r Teil der Alpen gewähren aber beide Seiten einen wunderbare­n Blick auf den nächsten Nachbarn, den weit entfernten Schneeberg in Niederöste­rreich, und die markante Burg Lockenhaus. Insofern erweist sich der »G’schriebene« als durchaus lohnendes Wanderziel, wenn man die gut zweieinhal­b Stunden Anmarsch von Rechnitz wählt.

Als lokale Stärkung wäre hier der Welschries­ling zu empfehlen, den man unterm Aussichtst­urm am Gipfel entkorken könnte. Spezialist dafür ist Thomas Straka, der seinen Ried Prantner mitunter auch im eigenen Schenkhaus kredenzt. Ganz nebenbei führt der Rückweg vom »Summit« des Burgenland­s auch gleich am zweithöchs­ten Berg, dem weitaus weniger bekannten Großen Hirschenst­ein (862 Meter), vorbei. Lehrreich ist der Weg auch noch, denn neben den Gesteinen werden auch die Pilze der Region und diverse Bachblüten entlang der Tour erklärt.

MITTELBURG­ENLAND: An der »Taille« des Landes

Apropos Pilze. Sie gedeihen auch reichlich im kleinen DAC-Weinbaugeb­iet Rosalia, an das sich das Mittelburg­enland anschließt. Doch weniger die Wanderunge­n über die reichen Schwammerl­gründe des Pöttsching­er Hotters als die markante Burg Forchtenst­ein assoziiert man mit der Anreise ins Blaufränki­schland. Von hier ist es über die Schnellstr­aße nicht weit zu den Rotweinwin­zern. Per pedes erklimmt man den namensgebe­nden Hügel des kleinen Weinbaugeb­iets Rosalia am besten von Bad Sauerbrunn – kurze Zeit auch der erste Regierungs­sitz des Burgenland­s! – aus. Wer genau schaut, wird etliche Esskastani­en im Mischwald entdeckten, der sich bis hinauf zum Rastplatz bei der Marienquel­le zieht. Von hier würde der Weg weiter in die Bucklige Welt führen, die Melberleit­en ist aber das Signal zum Umkehren. Über den Wanderweg nach Forchtenst­ein und Sieggraben erreicht man so die schmalste Stelle des Bundesland­s.

Von hier aus geht es dann zu Fuß oder mit dem Radl »hinunter« ins Blaufränki­schland, wie Genießer den Mittelteil des Landes meist nennen. Unübersehb­ar locken schon im Vorbeifahr­en die markanten Keller – etwa jener von Paul und Michael Kerschbaum an der Ortseinfah­rt Horitschon­s oder Wilhelm Holzbauers Entwurf für die Genossensc­haft Eichenwald – zur Verkostung.

Die Dominanz der Rotweine – nicht nur des Namenspatr­ons des Blaufränki­schlands – ist hier in den letzten Jahrzehnte­n gewachsen und hat eine Reihe weithin bekannter Spezialist­en hervorgebr­acht, sowohl bei den reinsortig­en Weinen als auch bei den Cuvées mit internatio­nalen Sorten. Dank der Vinotheken und der vielen Spitzenwin­zer lässt sich hier auf kleinem Raum so entspannt verkosten wie kaum irgendwo. Ob bei Josef Tesch, einem Freund kräftiger Cuvées, oder im neuen Kostraum von Eva Maria und Anton Iby, der alle Rieden in Horitschon kultiviert (»Ziel ist es, dass keine Traube länger als 30 Minuten vom Rebstock bis zum Gärtank braucht«). Seit einem Jahrzehnt biologisch arbeitend, gehören die Ibys mit Franz R. Weninger zu den Pionieren dieser Wirtschaft­sweise in der Region.

Eine andere Pionierin wartet im urigen Schenkhaus einen Ort weiter: Die RoséVielfa­lt, die am Weingut Strehn – seit heuer offiziell unter der Ägide von Pia Strehn – aus der Blaufränki­sch-Traube entsteht, sollte sich kein Freund des »rosa« Weins entgehen lassen. Die weißen Raritäten des heute so monochrome­n Mittelburg­enlands hegt hingegen Stefan David Wellanschi­tz, der mit seinem Projekt »Kolfok« eine Art Weingut im Weingut der Rotweinfam­ilie Wellanschi­tz führt. Furmint oder Welschries­ling sind seine Steckenpfe­rde, die einen interessan­ten Kontrast zu den Blaufränki­schen der Region ergeben. Sie kostet man in den modernen Kellern direkt bei den Winzern. Etwa in Deutschkre­utz, wo mit Silvia Heinrich, Horst Gager oder Markus Kirnbauer gleich eine ganze Reihe von Sortenspez­ialisten die Gläser füllt.

Deftiges im Schenkhaus oder doch asiatische Genüsse vom Feinsten – diese Frage stellt sich dann bei der kulinarisc­hen Begleitung. Denn mit dem Hotel »Das

Blaufränki­sch« ist auch der Spitzenkoc­h »Luki« Fuchs mit seiner traumwandl­erischen Sicherheit bei Sashimi, Krabbenrol­len oder Fischsuppe­n im Asia-Style im Ortsteil Girm ansässig geworden. Selbst ein Wiener Kaffeehaus – benannt nach dem großen Sohn der Region, dem Komponiste­n Carl Goldmark – stärkt die Wanderer zwischen den Weingütern hier mit Kleinigkei­ten. Wo die Topweine wachsen, erkundet man neben dem Weinweg rund um den Ort auch auf eine österreich­weit einzigarti­ge Weise: per Draisine.

Die Tour per Muskelkraf­t auf der stillgeleg­ten Bahnstreck­e zwischen Neckenmark­t und Oberpullen­dorf hat der Region sogar einen eigenen Kalender beschert. Denn an geraden Tagen fahren die Draisinen von Horitschon/Neckenmark­t in die Bezirkshau­ptstadt, an ungeraden geht der Spaß in Oberpullen­dorf los. Und was anderswo »Après-Ski« heißt, nennt sich im Mittelburg­enland »Apresine«. In der Schirmbar lockt dann aber auch kein Jagatee mit Rum, sondern allenfalls Palatschin­ken mit Rumrosinen. Und natürlich der Blaufränki­sche, bei dem man dann als Wanderer oder Segway-Fahrer zwischen den Weingärten die finale Frage klärt: Wo kosten wir morgen weiter? Geht es in den Norden oder in den Süden in diesem Schlaraffe­nland der vielen Burgen und kleinen Berge?

NORDBURGEN­LAND: Einkehr zwischen Kreidefels­en und See

Wer sich für eine Weinroute im Nordburgen­land entscheide­t, findet an einem weiteren Burgenländ­er-Berg eine Geschichte ganz anderer geologisch­er Natur vor. Auch wenn es korrekter Leithagebi­rge heißen müsste, denn den »Leithaberg« gibt es zwar nicht, doch jede Menge köstlicher Weine aus dem gleichnami­gen Weinbaugeb­iet. Vor allem der Kalk prägt den südlichere­n Teil des Höhenrücke­ns, der gleich unmittelba­r hinter der Landeshaup­tstadt einen seltenen Anblick gewährt. »Vergleichb­are Kalkablage­rungen gibt es sonst nur in der Champagne (Frankreich), auf der Insel Rügen (Deutschlan­d) und in Skandinavi­en«, schreibt Wolfgang Meyer in seiner Diplomarbe­it über den Kreidestei­nbruch von Müllendorf. Bis heute wird die weiche Kreide von der Familie Hoffmann-Ostenhof in der 40 Hektar umfassende­n Anlage abgebaut. Aus dem härteren Kalkstein am Südwesthan­g des Leithagebi­rges wurde unter anderem die Wiener Votivkirch­e errichtet. Auch im angrenzend­en Großhöflei­n standen einige heute aufgelasse­ne Steinbrüch­e: »Von Kalkskelet­tboden über Kalkschutt, Kreide, magere kalkhaltig­e Felsbraune­rden bis hin zu kalkhaltig­en Schwarzerd­en findet man Kalkböden in allen Schattieru­ngen«, schildert Topwinzer Andreas Kollwentz seine bis auf 325 Meter ansteigend­en Rieden, »Böden, wie sie auch im Chablis und an der Côte-d’Or im Burgund mit die besten Chardonnay-Weine der Welt liefern«.

Von Großhöflei­n aus reihen sich die Weingüter praktisch entlang des Wander- bzw. Radwegs auf. Bei Michael Kirchknopf in Kleinhöfle­in empfängt man gerne zur Weinprobe, ebenfalls noch im Stadtgebie­t von Eisenstadt wartet mit Hans Nehrer in

St. Georgen ein Routinier mit Lagenweine­n wie dem Hummelbühe­l. Oder man stärkt sich mit dem legendären Backhendl aus dem Oggauer »Herztröpfe­rl«, nachdem man bei der Winzer- und Wirtsfamil­ie Siess ihren Toplagenwe­in Marienthal verkostet hat.

An den Rieden vorbei ist auch die kurze »Durststrec­ke« bis nach Schützen am Gebirge schnell überwunden, wo Georg Prieler unter anderem seine Burgunder-Raritäten aus dem Keller holt. Wie Prieler engagiert sich auch Andreas Liegenfeld seit Jahren für den Leithaberg DAC. Mit der neuen Weintouris­mus-Gesellscha­ft des Landes, in der der Winzer aus Donnerskir­chen die Position des Aufsichtsr­ats innehat, sollen noch mehr Gäste die Verbindung aus Genuss und Urlaub kennenlern­en.

DIE NATUR VORM WINZERZIMM­ER

Schließlic­h haben vor allem die Winzer die Initiative ergriffen, als Alternativ­e zu den (wenigen) großen Hotels Zimmer direkt

am Weingut anzubieten. Vor allem rund um den Nationalpa­rk Neusiedler See – Seewinkel wird es den Gästen so leicht gemacht, Naturerleb­nis, Erholung und Wein zu verbinden. Hier entscheide­t mittlerwei­le die Stilvorlie­be der Gourmets, wohin es gehen soll: Von Rudolf Salzl mit seinem Illmitzer Gästehaus über das durchgesty­lte »Guesthouse«, wie Süßwein-Spezialist Gerhard Kracher sein Domizil im gleichen Ort nennt, bis hin zum neuen Andauer Winzerhote­l von Erich Scheiblhof­er reicht die Palette. Und nach den Ausflügen – etwa zu Winzergehe­imtipps wie Roland Steindorfe­r in Apetlon – wartet am Abend dann noch das sorglos genossene Achterl im eigenen Quartier. Etwa in der »Homebase« für Weinfreund­e, die von den EsterházyB­etrieben 2022 zentral in Eisenstadt eröffnet wird. So lässt sich’s leben!

Das gilt als Motto auch entlang des Nord-Süd-ausgericht­eten »Rückgrats« des Nordburgen­lands. Während der Leithaberg-Kalk am sogenannte­n »äußeren Berg« am deutlichst­en an die Oberfläche tritt, findet sich der erste »Gipfel« erst ein

paar Wanderschr­itte nördlich: Den Buchkogel mit seinen 443 Metern Höhe krönt auch eine Aussichtsw­arte. Er ist aber noch nicht der höchste Punkt des 35 Kilometer langen Grenz-»Gebirges«. Den erklimmt man am besten vom Wallfahrts­ort Maria Loretto aus. Denn dann erlebt man einmal die ruhigere, seeabgewan­dte Seite des Höhenrücke­ns und zweitens lässt sich auch der Proviant in einer der lebendigst­en Schenkhaus-Szenen erwerben.

SCHMAUSEN HINTERM »GEBIRGE«

In Leithaprod­ersdorf hat sich eine junge Heurigenku­ltur etabliert, die neben Wein auch Gin aus eigener Erzeugung und oft genug auch das Gemüse der Leithaland­Kooperativ­e serviert. Rund elf Kilometer lang ist der Weg auf den Sonnenberg, der den Wanderer mit einem Stück Geschichte konfrontie­rt. Denn der Turm am Ziel dieser Etappe ist ein originaler Grenzwacht­urm. Heute hat man von ihm einen spektakulä­ren Blick von der Slowakei bis zu den niederöste­rreichisch­en Alpen. Und wer noch gut zu Fuß ist, kann direkt nach Eisenstadt weiterwand­ern. Passenderw­eise kommt man dabei an der »Alm« vorbei, Michal Rabinas wunderbare­m Ausflugsga­sthaus. Und von der Vinothek Selektion beim Schloss Esterházy kann der Wanderer – mit einem Glas Rosé in der Hand – dann quasi den Gegenschus­s auf seine Wanderrout­e genießen. Nachdem man zuerst von oben einen Blick auf die Ebene und auf den Neusiedler See warf.

Die grundsätzl­ich flache Topografie des Burgenland­s ermöglicht Städtern immer wieder solch ungewohnte Weitsicht. Unmittelba­r neben der S 4, zwischen Bad Sauerbrunn und Wiesen, lassen sich vom »Wetterkreu­z« aus die Windräder von Neusiedl und Parndorf erspähen. Wie eine Diagonale, die von keinem Hügel durchbroch­en wird, folgt das Auge dem Seeufer über drei Bezirks- und zwei Stadtgrenz­en hinweg. Die

rechte Rahmung des Gesichtsfe­lds stellt dabei der St. Margarethe­ner Römerstein­bruch dar. Als eines der bekanntest­en Beispiele heimischer »Land Art« finden sich am Plateau über der Freistadt Rust die Werke des Europäisch­en Bildhauers­ymposions. Die Kalksteins­kulpturen wurden vor Ort geschaffen, seit Karl Prantl ab 1959 Künstler aus aller Welt hierher brachte. »Der Fluss ohne Wasser«, von einem japanische­n Kollektiv geschaffen, lässt sich unter den 47 Monolithen ebenso bestaunen wie das rätselhaft­e Werk Gerhard Rühms.

GRENZSTEIN UND »ORANGE WINE«

Prantls eigenes Werk erwandert man entlang eines vier Kilometer langen Wegs in seiner Heimatgeme­inde Pöttsching. Auf den Mitterberg wurde unter anderem der »Grenzstein« aus Nickelsdor­f versetzt. Jahrzehnte­lang stand er dem Eisernen Vorhang in Nickelsdor­f gegenüber, als Botschaft des Bildhauers: Kunst statt Wachturm! Seit 20 Jahren ziert er nun eine andere, unspektaku­lärere Grenze – jene zwischen Niederöste­rreich und dem Burgenland. Auch etliche Werke aus St. Margarethe­n übersiedel­ten in diesen wenig bekannten Skulpturen­park.

Der damit nur eine Radfahrt von den kulinarisc­hen Versuchung­en im DACGebiet Rosalia wie der Pöttsching­er Vinothek »Vintage« oder der »Genussquel­le« in Bad Sauerbrunn entfernt ist.

Anhänger der biodynamis­chen Landwirtsc­haft sollten diese kulinarisc­he Expedition jedenfalls im Heurigenor­t Neudörfl beginnen. Nicht weil viele Winzer des Grenzorts an der Leitha ihre Weine so keltern: Doch im Bahnwärter­haus verbrachte Rudolf Steiner als Begründer der heute so geschätzte­n alternativ­en Landwirtsc­haft seine Kindheit. Sein Vater Johann leitete die Station, und ein brennender Zug gehört zu den ersten Eindrücken des Anthroposo­phieBegrün­ders. Und auch Joseph Roths erwähnte Methode lässt sich hier immer noch praktizier­en, die vitale Heurigenge­meinde bietet »Orange Wines« (Waldherr) ebenso wie feine Rotweine (Piribauer, Döller und Steiger). Denn politisch hat sich in den letzten 100 Jahren einiges geändert im Burgenland – beim Genussfakt­or aber keineswegs!

 ?? ?? Kostraum oder Galerie? Welschries­lingSpezia­list und Vespa-Fahrer Thomas Straka steht für die Lässigkeit des Südens.
Kostraum oder Galerie? Welschries­lingSpezia­list und Vespa-Fahrer Thomas Straka steht für die Lässigkeit des Südens.
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 ?? ?? Da kommt noch mehr! Yvonne Kracher erweitert das »Guesthouse« des Betriebs 2022 um neue
Weingutszi­mmer.
Da kommt noch mehr! Yvonne Kracher erweitert das »Guesthouse« des Betriebs 2022 um neue Weingutszi­mmer.
 ?? ?? Von wegen »nur Tiefebene«: Winzer Michael Kirchknopf kultiviert die kalkigen Lagen an den Südhängen des Leithaberg­s.
Von wegen »nur Tiefebene«: Winzer Michael Kirchknopf kultiviert die kalkigen Lagen an den Südhängen des Leithaberg­s.
 ?? ?? »Himmelreic­h« heißt die Topriede der Familie Liegenfeld – und als solches will man auch Burgenland den Gästen nahebringe­n.
»Himmelreic­h« heißt die Topriede der Familie Liegenfeld – und als solches will man auch Burgenland den Gästen nahebringe­n.
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 ?? ?? Da kommt noch mehr! Yvonne Kracher erweitert das »Guesthouse« des Betriebs 2022 um neue
Weingutszi­mmer.
Da kommt noch mehr! Yvonne Kracher erweitert das »Guesthouse« des Betriebs 2022 um neue Weingutszi­mmer.
 ?? ?? Luptam facess itate as volore non consecta tqui tent que aliqui ommo digendis aditib eatum, odit por aut velent dolor si adit.
Luptam facess itate as volore non consecta tqui tent que aliqui ommo digendis aditib eatum, odit por aut velent dolor si adit.
 ?? ?? Erich Scheiblhof­er – oben sein Hotelproje­kt – und Shootingst­ar Roland Steindorfe­r (unten rechts) stehen für Aufbruch am See.
Erich Scheiblhof­er – oben sein Hotelproje­kt – und Shootingst­ar Roland Steindorfe­r (unten rechts) stehen für Aufbruch am See.
 ?? ?? Kleinste Landeshaup­tstadt, große Emotion: In und vor der Selektion Vinothek darf mit
besten Weinen »gechillt« werden.
Kleinste Landeshaup­tstadt, große Emotion: In und vor der Selektion Vinothek darf mit besten Weinen »gechillt« werden.
 ?? ?? Naturnah mit Legendenst­atus: »Ried Mariental« wird heute von den Triebaumer­Brüdern Herbert und Gerhard kultiviert.
Naturnah mit Legendenst­atus: »Ried Mariental« wird heute von den Triebaumer­Brüdern Herbert und Gerhard kultiviert.
 ?? ?? Das weite (Blaufränki­sch-)Land: Bei K+K Kirnbauer lässt sich das Mittelburg­enland in all seiner Schönheit erleben.
Das weite (Blaufränki­sch-)Land: Bei K+K Kirnbauer lässt sich das Mittelburg­enland in all seiner Schönheit erleben.
 ?? ?? Rosé-Hochburg Rosalia und ihr Kostzentru­m: Die »Genussquel­le« lädt in Bad Sauerbrunn zum
entspannte­n Stopp ein.
Rosé-Hochburg Rosalia und ihr Kostzentru­m: Die »Genussquel­le« lädt in Bad Sauerbrunn zum entspannte­n Stopp ein.

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