Falstaff Specials (Austria)

DIE PILZZÜCHTE­RIN

Michaela Friedl

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Pilze liegen im Trend. Gerade in unserer Zeit, wo der (eigene) Fleischkon­sum zumindest einer Überprüfun­g standhalte­n sollte, kommen Pilze aller Art in den Fokus der Gastronomi­e, aber auch der heimischen Küchen. Pilze sind reich an Aminosäure­n, Ballaststo­ffen, Vitaminen und enthalten hochwertig­es Eiweiß, ein Superfood sozusagen. Seit Michaela Friedl dem Hof ihrer Eltern eine neue Richtung geben durfte, wachsen hier feine Pilze. Austern-, Rosen-, Limonen-, Ulmenpilze, alles Seitlinge, aber auch Shiitake, Pom-PomBlanc und die Klassiker Kräutersei­tlinge. Aus den Pilzen werden Aufstriche, auch vegane, oder Sugos, ein Kürbiskern­öl g.g.A. gesellt sich dazu und viele interessan­te »Veredelung­en« wie eine Pilz-RisottoMis­chung, Pilzbandnu­deln, Pilz-Butter oder ein Pilz-Salz. Das sonnige Thermen- & Vulkanland hat die besten Voraussetz­ungen für einen ressourcen­schonenden Betrieb. Der Bauernhof in St. Stefan im Rosental, der früher Schweineha­ltung betrieben hatte, wurde zur Pilzmanufa­ktur umgewandel­t und ist nun ein Eldorado für heimische Zuchtpilze. Denn dort, wo jahrzehnte­lang Schweine gezüchtet wurden, sprießt jetzt in den alten Ställen eine Pilz-Vielfalt. »Behütet« will die Pilzmanufa­ktur auch ihre Umwelt wissen, deshalb versucht man im gesamten Prozess achtsam mit ihr umzugehen. Durch die Sonne wird Energie auf der hofeigenen Photovolta­ikanlage gewonnen, der Wald liefert Hackschnit­zel für die Wärme und der Hausbrunne­n das Wasser, das man für die Pilzkultur­en braucht. Die ausgebilde­te Diätologin Michaela Friedl geht eben sehr achtsam mit dem um, was Landschaft und Natur bieten. Die Pilze werden von Hand geerntet und dann ab Hof oder in ausgewählt­en Verkaufsst­ellen, möglichst offen oder im Holzkister­l, verkauft, damit sie frisch zu den Konsumente­n kommen. Die veredelten Produkte kann man natürlich auch online bestellen. gutbehuete­t.at

 ?? ?? Pilzverlie­bt. Michaela Friedl liebt ihre Pilze, aber auch die Umwelt und produziert deshalb achtsam und schaut auf das, was die Natur braucht.
Pilzverlie­bt. Michaela Friedl liebt ihre Pilze, aber auch die Umwelt und produziert deshalb achtsam und schaut auf das, was die Natur braucht.
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