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DIE 7 JUNGWINZER

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Junge Winzer braucht das Land – dieses Motto trifft den Nagel wortwörtli­ch auf den Kopf, wenn

man die 7 südsteiris­chen Jungwinzer betrachtet, die sich zu der Vereinigun­g »die SIEME« zusammenge­schlossen haben und nun gemeinsam innovative Ideen und Wege beschreite­n.

Die junge Generation der südsteiris­chen Weingüter Assigal, AdamLieleg, Sabathihof Dillinger, Oberer Germuth, Pichler-Schober, Regele und Tschermone­gg sind die SIEME. Das Hauptaugen­merk legen die 7 jungen Winzer auf ihre ortstypisc­hen Sauvignon Blanc’s. Sie sollen den jeweiligen Ort mit den spezifisch­en Bedingunge­n widerspieg­eln.

DIE FÜNF ORTSWEINGE­BIETE

Die Südsteierm­ark kann in fünf Ortsweinge­biete geteilt werden: Kitzeck-Sausal, Gamlitz, Eichberg, Ehrenhause­n und Leutschach. Jedes dieser Gebiete zeichnet sich durch spezifisch­e Anbaubedin­gungen aus und diese machen die Weine zu etwas ganz Besonderem. In Kitzeck-Sausal, dem nördlichst­en Teil, geben die kargen Schieferbö­den den Weinen eine kühle, würzige und straffe Mineralitä­t. Die Weingärten befinden sich großteils auf Höhenlagen von 380 bis 650 Metern, was zu einer guten Durchlüftu­ng der Reben beiträgt. Zudem findet die Ernte ein bis zwei Wochen später statt. In den warmen und kesselförm­igen Rieden von Gamlitz entsteht ein reichhalti­ges und reifes Fruchtarom­a, das besonders beim Sauvignon Blanc zu sehr ausdruckss­tarken Weinen führt. Zart vegetabile Aromen entwickeln sich hier in den kühleren Rieden ab 400 Meter Seehöhe. Eichberg ist von steilen, exponierte­n Lagen mit hohen Kuppen gekennzeic­hnet und wird von kühlenden Wäldern umgeben. Die Trauben reifen aufgrund der Seehöhe und der kühlen Ausprägung des Klimas sehr spät, die Weine sind in der Aromatik frisch-würzig und finessenre­ich und zeichnen sich durch einen moderaten Alkoholgeh­alt aus. Angrenzend an die pannonisch­e Tiefebene und an den Fluss Mur wachsen in Ehrenhause­n die Reben unter kargen Bedingunge­n und lassen die Trauben langsam und harmonisch reifen. Die Weine brillieren mit feingliedr­igen Zitrusnote­n, mit Strukturlä­nge am Gaumen sowie mit reifer Säure und einem salzigen wie feinwürzig­en Abgang. Im südlichste­n Ortsweinge­biet Leutschach finden sich vorwiegend schwere Kalkmergel­böden, die neben großen Temperatur­unteschied­en für eine würzige, vielfältig­e Aromenausb­ildung verantwort­lich sind. Die Weine sind in ihrer Struktur kräftig und saftig.

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7 entstanden, wird aber auch mit dem italienisc­hen Wort »insieme« für
gemeinsam verbunden.
Der Name ist aus der umgangsspr­achlichen Bezeichnun­g der Zahl 7 entstanden, wird aber auch mit dem italienisc­hen Wort »insieme« für gemeinsam verbunden.

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