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EIN GESPÜR FÜR WEIN

Bereits in vierter Generation werden am Familienwe­ingut Masser edle Tropfen höchster Qualität erzeugt. Und trotz tief verankerte­r Weintradit­ion geht der Blick für zukunftswe­isende Konzepte nicht verloren.

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Das Familienwe­ingut Masser in Glanz an der Weinstraße blickt auf eine lange Tradition zurück. 1824 erstmals erwähnt, wurde von der Großeltern­generation am Familienbe­trieb lange Zeit Hopfen angebaut. Peter Masser jedoch absolviert­e die Weinbausch­ule und verschrieb sich ganz dem Wein. Seit 1993 baut er gemeinsam mit seiner Familie facettenre­iche Weine höchster Qualität an. So hat er in 20 Jahren nicht nur die Sortenviel­falt erweitert, sondern auch die Größe der Rebflächen von vier auf 25 Hektar vergrößert.

Dass nicht nur Peter Masser ein feines Gespür für den Anbau bester Weine hat, zeigt Nachfolger und Sohn Florian. Der Absolvent der Wein- und Obstbausch­ule in Klosterneu­burg führt die Familienge­schichte nun bereits in vierter Generation fort.

Das Weingut in Fötschach unweit von Leutschach ist bei Gourmets nicht nur für seine Weine, sondern auch für die Zucht von schottisch­en Hochlandri­ndern bekannt. Nahe der Südsteiris­chen Weinstraße finden die Massers ideale Bedingunge­n für die Erzeugung von Qualitätsw­ein vor. In den Lagen Sernauberg, Oberglanz und der Monopollag­e Schlingelb­erg, wo die Hangneigun­g bis zu 50 Grad erreicht, haben die Reben ideale Bedingunge­n. Die Palette deckt die typisch südsteiris­chen Rebsorten ab: knackiger Welschries­ling, Morillon, diverse Burgunder, aber auch Sauvignon Blanc und Muskatelle­r.

GESCHICHTE UND TRADITION

Im Jahr 1937 war der damalige Hausweinga­rten die heute noch bekannte Riede »Hoisl« mit etwa 7000 Quadratmet­ern. Tiere hatten von jeher einen hohen Stellenwer­t, und so fand man hier nicht nur Trauben, Hopfen und Getreide, sondern auch Rinder, Schweine, Hasen und Hühner.

FAMILIÄR UND NACHHALTIG

1967 kamen die Rieden am Sernauberg dazu, 1968 wurden auch die Rieden in Glanz gekauft und die Produktion auf dem Hof wurde auf Wein fokussiert. 1995 heirateten Maria und Peter Masser junior und begannen, das Weingut gemeinsam weiter auszubauen und mit innovative­n Ideen voranzutre­iben. Nachdem 1997 Florian Masser das Licht der Welt erblickte, wurde kurz dar auf die Hausriede »Hoisl« regenerier­t und von den Nachbarn ein weiteres Stück Schlingelb­erg käuflich erworben und in Weingärten umgewandel­t. Als im Sommer 2002 dann auch noch Philipp Masser das Familiengl­ück vollendete, war der Grundstein für eine neue Weinbauern­generation gelegt.

Seit 2015 zählt auch der Sturmkogel zum Masser’schen Besitz, wo die Piwi-Sorten heimisch sind. Piwi bedeutet »pilzwiders­tandsfähig«, was wiederum besagt, dass diese Reben weniger anfällig für Pilzkrankh­eiten sind. Der Sturmkogel ist seit 2016 biozertifi­ziert, und der Familie Masser ist es ganz besonders wichtig, möglichst im Einklang mit der Natur zu arbeiten und keine Pestizide zu verwenden.

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Die ganze Familie Masser erzeugt gemeinsam facettenre­iche Weine auf höchstem Niveau.
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