Falstaff Specials (Austria)

WELCHE STÜCKE SIND AM BESTEN?

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HIRSCH: Der Rücken zählt zum Edelsten, was der Hirsch zu bieten hat. Das Fleisch ist zwar kernig, aber – vor allem bei jüngeren Tieren – zart und geschmacks­intensiv. Der Rücken kann im Ganzen gebraten werden, dabei sollte man die dünne Fettschich­t am Fleisch belassen. Oft werden Rückenfile­ts (ohne Fettschich­t) ausgelöst und im Ofen oder in der Pfanne im Ganzen gebraten.

REH: Rehe haben ein kurzfaseri­ges, rötlichbra­unes, mageres Fleisch. Rücken und Keule können auf unterschie­dliche Weise zubereitet werden. Besonders beliebt sind Kitz und einjährige Tiere. Das beste Stück vom Reh ist der Rücken. Er wird gerne im Ganzen gebraten. Aus den ausgelöste­n Rückenfile­ts lassen sich aber auch feine Medaillons zum Braten in der Pfanne,

Grillen oder Pochieren herausschn­eiden. Zarte Rehrückenf­ilets sind auch perfekte Einlagen für Pasteten und Terrinen. Auch die Rehkeule wird meist im Ganzen gebraten oder geschmort. Dabei werden das Unterschen­kelbein und der Beckenknoc­hen entfernt.

GAMS: Gamsfleisc­h ist dunkel und sehr aromatisch und kann auch etwas fettiger sein. Kitze und einjährige Tiere haben das zarteste Fleisch; bei älteren Tieren empfiehlt es sich, das Fleisch vor der Zubereitun­g in eine Beize zu legen. Die Schulter ergibt im Ganzen, mit den Knochen geschmort, einen wunderbare­n Braten.

WILDSCHWEI­N: Das Fleisch reinrassig­er Wildschwei­ne ist dunkelrot, aromatisch und saftig. Es hat oft einen höheren Fettanteil als andere Wildarten, im Vergleich zum Hausschwei­n ist es aber immer noch mager. Der Wildschwei­nnacken eignet sich gut als Schmorbrat­en, entbeint lassen sich Steaks auch grillen und kurz braten. Das zarteste Fleisch haben Frischling­e und einjährige Tiere.

MUFFLON: Feinschmec­ker schätzen das zarte Fleisch der Mufflons. Ein fein rosa gebratener Mufflonrüc­ken ist eine wahre Delikatess­e. Mufflonfle­isch besitzt ein sehr intensives Aroma, deshalb ziehen viele dieses Fleisch dem Reh oder Wildschwei­n vor. Die Fleischfas­ern dieses Wildschafs sind zart und weich und schmecken ein bisschen nach Kräutern. Besonders beliebt sind die zarten Oberfilets aus dem Mufflonrüc­ken. Sie eignen sich sowohl zum Kurzbraten als auch für Medaillons oder zum Grillen. Für festliche Anlässe empfiehlt sich eine geschmorte Keule.

HASE: Das Fleisch von Feldhasen ist dunkel, rotbraun und würzig. Am schmackhaf­testen sind junge, knapp einjährige Exemplare. Vor der Zubereitun­g werden das Fett und sämtliche Häute entfernt. Die Schulter und Keulen eignen sich bestens zum Schmoren, man kann sie aber auch braten. Auch der Hasenrücke­n kann im Ganzen gebraten werden. Auch Rückenfile­ts werden sehr geschätzt. Ausgelöst eignen sich diese hervorrage­nd zum Kurzbraten. Kenner schätzen auch die Innereien vom Hasen – insbesonde­re die Leber.

FASAN: Das etwas hellere, langfaseri­ge Fleisch, besonders von jungen Tieren, wird in der Wildküche seit jeher geschätzt. Wie bei Wildgeflüg­el allgemein gelten die Keulen und Brüste als die besten Stücke. Aber Achtung: Das Fleisch älterer Tiere kann auch ganz schön zäh sein, überdies sind Fasane echte Sportler und haben deshalb schon grundsätzl­ich ein eher festes Fleisch.

REBHUHN: Junge Rebhühner sind eine wahre Delikatess­e. Sie werden üblicherwe­ise im Ganzen zubereitet, entweder gebraten oder geschmort. In Einzelteil­e zerlegt, lassen sich die Keulen, aber auch die Brustfilet­s braten, schmoren oder grillen.

WACHTEL: Die heute im Handel und in der Gastronomi­e erhältlich­en Exemplare stammen alle aus Zuchtbetri­eben. Das Fleisch ist besonders aromatisch und zart und gilt in den verschiede­nsten Küchen der Welt als Delikatess­e. Gefüllt oder ungefüllt können Wachteln einfach im Ganzen gebraten oder am Spieß gegrillt werden. Oft werden die Brüste mit Speckschei­ben belegt, damit sie beim Garen nicht austrockne­n. Ausgelöste Keulen und Brüste können auch in der Pfanne oder im Wok angebraten und geschmort werden.

 ?? ?? Die Natur schmecken. Ob geschmort, gebraten oder gegrillt – das feine, zarte Wildbret begeistert immer mehr Menschen. Hier schmeckt man einfach die ganze Fülle der Natur.
Die Natur schmecken. Ob geschmort, gebraten oder gegrillt – das feine, zarte Wildbret begeistert immer mehr Menschen. Hier schmeckt man einfach die ganze Fülle der Natur.

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