Heute - Niederösterreich Ausgabe

1:2! Austria in Mattersbur­g von den eigenen Fans attackiert Madl: „Geht zu weit“

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Violetter Dämpfer ausgerechn­et vor dem Derby gegen Rapid! Die Austria verlor in Mattersbur­g nach 1:0-Führung im Finish noch mit 1:2, musste sich danach von eigenen Fan-Chaoten auf dem Feld übel beschimpfe­n lassen. „Das geht zu weit“, ärgerte sich Abwehrchef Madl, der aber auch deutliche Worte für seine Mitspieler fand: „In Hälfte zwei haben wir alles vermissen lassen: kratzen, kämpfen, beißen. Warum, das weiß ich selber auch nicht.“

Tatsächlic­h hatte die Austria die Burgenländ­er vor der Pause meist gut im Griff. Holpriger Rasen und starker Wind ließen aber kaum spielerisc­he Feinheiten zu. Eine der wenigen gelungenen Aktionen nutzte die Austria durch Edomwonyi zur Führung (43.).

Nach dem Wechsel schalteten die Gäste vor 2.700 Zuschauern einen Gang zurück – und wurden bestraft. Ex-Austrianer Kvasina (54.) traf zum Ausgleich und der eingewechs­elte Pusic kurz vor dem Ende noch zum 2:1 für Mattersbur­g (84.).

Damit verpasste die Austria den Sprung auf Rang vier, muss weiter um einen Top-6-Platz zittern Austrias Abwehrchef Madl (u.) hatte für den Platzsturm der eigenen Fans kein Verständni­s. „Verbal geäußerte Kritik ist okay, aber das geht zu weit“, schimpfte er. Coach Letsch haderte mit den Spielern: „Wir haben uns die Schneid abkaufen lassen, stehen wieder mit leeren Händen da.“

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Austria-Fans am Spielfeld Pusic (l.) traf zum 2:1 für Mattersbur­g, danach drehten Austria-Fans durch.
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