Heute - Niederösterreich Ausgabe
Comeback Tunesiens – Russland, Polen und Malta im Aufschwung
Werner Marschall (Visit USA): Die USA sind statistisch das beliebteste Fernreiseziel der Österreicher. Im Trend liegen nach wie vor die klassischen Süd-West-Nationalparks und Kalifornien. Ein Dauerbrenner ist auch Florida, wobei das davon abhängt, wie weit die AUA etwas anfliegt. Wobei man sagen muss, dass eine USA-Reise nicht von heute auf morgen entschieden wird, und wir sind nicht im Segment der Pauschalreisen zu suchen. In der letzten Zeit ist auch der Nordwesten in den Fokus gerückt, aber auch Yellowstone im Mittelwesten. Schwerpunkt war 2016 das 100-Jahr-Jubiläum der Nationalparks der USA. Diese Welle schnappt erst nachträglich zu uns, es gab da etwa einen IMAX-Film, der rechtlich geschützt war und im März bei uns läuft. Preislich sind wir abhängig vom Wechselkurs des Euro, der momentan nicht wirklich prominent ist. Wobei viele Touristen das Einkaufen von Kleidung oder Schuhen drüben sehr schätzen, weil die Preisgestaltung vielfach doch 50 Prozent unter der Europas liegt.
Die Reiseländer punkten mit guten Flugverbindungen
Beatrice Chicanaux (Discover Tunisia): Tunesien feiert ein großes Comeback. In den 70erJahren war die Insel Djerba ein ähnlich exotisches Reiseziel wie heute die Karibik oder Thailand mit weißen Sandstränden und Urlaubsflair. Dabei beträgt die Distanz von Sizilien nach Tunis nur 150 km. Etwas Besonderes ist die längste Sandstrandküste mit 600 km Länge, optimal für Familien. Dazu kommt ein extrem gutes Preis-Leistungs-Verhältnis nach den Jahren der Krise. Unsere Hauptthemen sind Kulturreisen nach Karthago über Thugga sowie alle römischen Ausgrabungen. Man glaubt, man ist in Afrika, taucht dann aber voll in unsere europäische Kultur ein.
Yvette Polasek (Czech Tourism): Tschechien ist nicht gleich Prag. Der Rest des Landes ist ein weißer Fleck, trotz Nähe zu Wien. Ein Schwerpunkt heuer wird sicher Südmähren sein, Südböhmen hat