Heute - Niederösterreich Ausgabe
Geheimtipps: Öko-Oasen, Kochen am Bauernhof, Wohnen in Höhlen
Chicanaux (Tunesien): Der grüne Norden Tunesiens wurde von einem Ex-Präsidenten mit Alkoholverbot bedacht, sodass das heute ein riesiges Öko-Ressort ist, wo kein Massentourismus herrscht. Man kann wunderbar in der wilden Landschaft um Bizerte mountainbiken.
Ciglenečki (Slowenien): Wohnen im Baumhaus Raduha in Luče nördlich von Celje und baden bzw. fischen im Fluss – also Natururlaub vom Feinsten.
Kohlhauser (Russland): Von den Weißen Nächten in St. Petersburg weiß jeder, aber ein Geheimtipp während dieser Zeit ist das Fest der purpurroten oder scharlachroten Segel, eine wunderschöne Feier der Schulabsolventen mit Schiffen, die mit roten Segeln über die Newa fahren.
Szelag (Polen): Eine Reise nach Schlesien, nach Kattowitz, der drittgrößten Stadt Polens mit ihrer postindustriellen Geschichte, dem Museum mit der alten Kohlengrube und einer Silbermine.
Kammerer (Italien): Matera in der kleinen süditalienischen Region Basilicata. Die Stadt ist bekannt für ihre Höhlenwohnun- gen Sassi – auch Weltkulturerbe. Diese Höhlensiedlungen waren bis in die 60er-Jahre bewohnt und die Schande Italiens, dann wurden die Leute abgesiedelt. Heute sind es Ausstellungsräume, Restaurants und BoutiqueHotels und prägen die Stadt massiv.
Viel Natur, Gastronomie und Kultur liegen im Trend
Tončinić (Kroatien): Mein Tipp: sich einmal weit weg vom Massentourismus nach Slawonien auf Bauernhöfe mit autochthoner Küche, die man auch mit dem Gastwirt selber zubereiten kann, begeben. 2020 wird die Hafenstadt Rijeka Kulturhauptstadt Europas.
Giurca (CT): Eine Weinreise nach Rumänien ist noch nicht sehr bekannt in Österreich, obwohl es dort sehr gute Winzer gibt. Sie führt an Orte und Plätze, die erst wenige gesehen haben, auch zu einem Abendessen im Nonnenkloster und zu einem Besuch in einem ehemaligen Salzbergwerk mit den besten Weinen Rumäniens.
Heute: Vielen Dank für das interessante Gespräch!