Heute - Niederösterreich Ausgabe
Killer von Studentin verging sich an Häftling: 10 Jahre Haft
Im Sommer 2010 hatte Philipp K. seine Ex Steffi P. (21) mit 200 Stichen in Wien getötet, dann zerstückelt und fasste „lebenslang“aus. Im März 2018 soll er einen Mithäftling in Stein (Krems) vergewaltigt haben.
Mit der Bluttat an Studentin Stefanie P. (21) war Jus-Student Philipp K. im Sommer 2010 für eines der grausamsten Verbrecher der vergangenen Jahrzehnte verantwortlich. Der „Killer mit dem Milchgesicht“tötete sein Opfer in einer Wohnung in Wien-Hietzing, trennte ihm Kopf und Hände ab und warf die Leichenteile in den Müll.
Nur ein Jahr später fasste Philipp K. eine lebenslange Haftstrafe aus und wurde in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher eingewiesen. Eben dort im Maß
nahmenvollzug lernte er sein späteres Missbrauchsopfer kennen, hatte eine sexuelle Beziehung mit dem 28-jährigen Mithäftling.
Ende März 2018 soll K. laut Anklage über den schlafenden und durch Suchtgiftersatz beeinträchtigten Insassen in der Justizanstalt Stein (Krems) hergefallen sein. Er wurde in Folge ins Häf’n Garsten (OÖ) verlegt.
Gestern saß der Killer in Krems erneut auf der Anklagebank, bekannte sich zum Missbrauch nicht schuldig. „Wir hatten zwar was miteinander, aber ich habe ihm nichts getan. Das ist eine Intrige, andere Häftlinge wollen mich fertigmachen. Ich weiß, ich bin ein Mörder, aber diese Vorwürfe stimmen nicht“, so Philipp K. Das Urteil (nicht rechtskräftig): zehn Jahre Haft plus Einweisung