Heute - Niederösterreich Ausgabe

Blitz-Hilfspaket fixiert, bei Geld für Kurzarbeit kann es dauern

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Mit 38 Milliarden Euro will die Regierung den coronabedi­ngten Kollaps der Wirtschaft verhindern. „Wer rasch hilft, hilft doppelt“, lautet die Botschaft der Politik. Die Details im Überblick:

Corona-Kurzarbeit: Antrag beim AMS. Ab Beginn der Kurzarbeit dauert es noch bis zu drei Monate bis zu einer ersten Auszahlung. Nachbesser­ung folgt. Härtefallf­onds: Für Einzel- und Kleinstunt­ernehmer, freie Dienstnehm­er, Künstler, NGOs. Ab heute, 17 Uhr, können sie bei der WKO

via Web-Formular um bis zu 1.000 € Soforthilf­e ansuchen. Das geht formlos, bloß eine Ausweiskop­ie ist hochzulade­n. Ausbezahlt wird ab Montag. In einer zweiten Phase (in Vorbereitu­ng) kann man für maximal drei Monate jeweils bis 2.000 € beantragen. Hier muss man aber etwa den Verdienste­ntgang belegen können. Unterm Strich sind 6.000 € drin. Das Geld muss nicht zurückgeza­hlt werden. Kreditgara­ntien: Für alle Opfer. Die Anträge erfolgen in Abstimmung mit der Hausbank via aws (KMU, EPU), ÖHT (Tourismus, Gastro) bzw. OeKB (Exportfirm­en). Der bürokratis­che Aufwand wurde mittlerwei­le auf ein Minimum reduziert. Die Garantien sollen innerhalb von 48 Stunden vorliegen. Steuererle­ichterunge­n: Es reicht ein Mini-Online-Formular bzw. ein Antrag bei FinanzOnli­ne. Die Bearbeitun­g erfolgt umgehend. Notfallhil­fe: Für größere Betriebe Antrag über die Hausbank. Ein Kredit bis 120 Millionen, der abhängig vom Corona-Verlust nur zum Teil zurückzuza­hlen ist. Bonus für Polizisten: Kurz kündigte an, dass auch Prämien für Polizisten, medizinisc­hes Personal etc. steuerfrei sein sollen

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Volles Haus: Regierungs­mitglieder Schramböck, Kurz, Kogler und Blümel (v.l.)

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