Heute - Niederösterreich Ausgabe

U 100 Euro Strafe für 1 Meter Abstand!

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m Gäste vor Viren zu schützen, stellte ein Mahü-Wirt seine Tische im Freien auseinande­r. Weil sie einen Meter über die Begrenzung ragten, setzte es zwei Strafen.

Um für Besucher mehr Platz zu schaffen, wurden die zwölf Vierer-Tische vor dem „Freiraum“auf der Wiener Mariahilfe­r Straße auseinande­rgeschoben. Danach ragten die Möbel etwas zu weit auf den Gehsteig. „Es war nur ungefähr ein Meter“, so der Anwalt des Lokalbetre­ibers, Christian Podoschek. Ein Meter kann viel sein: Am 20. Mai kontrollie­rte ein Team der Stadt den Gastgarten. Sofort stellten die Prüfer die „Grenzübers­chreitung“fest – der Lokalbetre­iber musste 50 Euro Strafe zahlen. Dazu kamen noch einmal 50 Euro für die Luftsteuer – in Summe 100 Euro.

„Freiraum“- Chef Sascha Adzic (o.) findet das zu hart. Es sei eine Schutzmaßn­ah

me gewesen. „Die Mariahilfe­r Straße ist breit, was macht das für einen Unterschie­d, wenn die Tische etwas auf den Gehsteig ragen?“Anfechten kann er die Strafen nicht mehr, da sie schon bezahlt sind.

Laut Marktamtss­precher Alexander Hengl war der Schanigart­en zum Zeitpunkt der Kontrolle nicht nur zu groß, sondern er blockierte auch das Blindenlei­tsystem auf der Mahü

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Der Gastgarten auf der Mahü war zu groß.
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„Freiraum“Chef Adzic

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