Heute - Niederösterreich Ausgabe
Betreubares Wohnen als Alternative zum Pflegeheim
Wohnen in den eigenen vier Wänden, aber für den Fall der Fälle auf fremde Hilfe zurückgreifen können: Betreubares Wohnen ist für ältere Menschen eine gute Alternative zu einem Pflegewohnhaus.
Es muss nicht immer gleich ein Pflegeheim sein: Mit dem Betreubaren Wohnen haben die Caritas und Bauträger wie die Gesiba ein Mietwohnungsangebot für Pensionisten geschaffen, die sich selbst versorgen können und nur einen leichten Hilfeund Betreuungsbedarf haben.
Caritas-Betreuer stehen Bewohnern zur Seite
Eine Betreuungs-Kontaktperson der Caritas kommt dabei mehrere Stunden pro Woche ins Haus und steht den Mietern mit Rat und Tat zur Seite. Sie ermöglicht bei Bedarf eine Heimhilfe, eine 24-Stunden-Betreuung oder die Anbindung an das CaritasNotruftelefon und organisiert wöchentliche Senioren-Treffs, Ausflüge sowie Feste.
Barrierefreie Wohnungen erleichtern das Leben
Die Wohnungen selbst sind barrierefrei sowie behindertengerecht ausgestattet (u.a. mit Klapp-Stütz- Griffen) und so konzipiert, dass verschiedene Wohnungstypen möglich sind.
Derzeit errichtet die Gesiba in Zusammenarbeit mit der Caritas im Gesundheitskompetenzzentrum Mars in der Brünner Straße 70 (Floridsdorf) 13 Wohneinheiten in der Größe von 30 m2 bis 60 m2. Die Fertigstellung ist für Ende des Jahres geplant. Auch in
der Reizenpfenninggasse 1 (Penzing) am ehemaligen Otto-Wagner-Areal wurden von der Gesiba 17 Zwei-Zimmer-Apartments in der Größe zwischen 41 m2 und 63 m2 für betreubares Wohnen errichtet. Hier erfolgt die Betreuung durch den Fonds Soziales Wien, ein 24-Stunden-Notrufsystem ist inkludiert