Heute - Oberösterreich Ausgabe
Gute Lehrlinge werden gefördert
Anna Winter (16) liebt ihre Ausbildung in der Wiener Traditionsbäckerei
Anna muss als Bäckerlehrling früh aufstehen, dennoch würde sie ihre Lehre mit keiner anderen tauschen wollen. Im „ Heute“- Interview erzählt die Niederösterreicherin, wie es ihr in der Lehre geht.
Warum haben Sie sich für eine Lehre entschieden?
Anna Winter: Ich habe mir gedacht, dass ich mal versuche, in einer Backstube zu schnuppern, da ich immer mit meiner Tante zu Hause gebacken habe und es mir immer sehr viel Spaß gemacht hat.
Was sind für Sie die größten Herausforderungen?
Anna Winter: Die Arbeit eines Bäckers ist sehr vielseitig. Angefangen von Brot bis Striezel oder Pinzen. Trotz des frühen Aufstehens macht die Arbeit sehr viel Spaß und ist sehr interessant.
Wie werden Sie von Ihrer Firma gefördert?
Anna Winter: Wegen meines guten Zeugnisses wurde mir ein Praktikum im Ausland angeboten. Das habe ich natürlich mit viel Freude angenommen. Es war so toll.
Was macht Ihnen in Ihrer Ausbildung denn am meisten Spaß? Anna Winter: Die Zusammenarbeit mit den Kollegen und den Vorgesetzten macht mir viel Spaß, da wir uns alle gut verstehen. Besonders viel Freude habe ich bei der Arbeit an der großen Teigmaschine, bei der ich schon selbst verantwortlich für den Ablauf und die richtige Führung bin. Aber auch die Flechtarbeiten an der Tafel machen mir viel Freude.
Und was macht Ihnen in der Lehre am wenigsten Freude?
Anna Winter: Da fällt mir eigentlich nichts ein.
Wie sieht Ihr Alltag in der Ausbildung aus, was sind Ihre täglichen Aufgaben?
Anna Winter: Um ca. 5 Uhr fange ich täglich in der Backstube an. Nach etwa sieben Stunden ist meine Schicht dann zu Ende. Meine Aufgaben sind beispielsweise das Aufarbeiten und Ausrollen vom Briocheteig, Flechtarbeit (Mohnstriezerl, Briochekipferl) oder das Formen von Kipferln. Eine große Herausforderung ist die selbständige Durchführung der Arbeiten am Ofen