Heute - Oberösterreich Ausgabe
So finanzieren sich Bahnstrecken, Tunnel und Brücken der ÖBB
Der Betrieb und Ausbau des rund 5.000 km langen Streckennetzes der ÖBB Infrastruktur kostet mehr, als man über die Benützungsentgelte der Züge einnehmen kann. Das macht die Finanzierung zur Herausforderung.
Ein Zug fährt von Wien nach Salzburg. Der Betreiber zahlt für die Nutzung der Bahnstrecke, Tunnel, Brücken und Bahnhöfe eine Gebühr. Diese Einnahmen decken aber nicht vollständig die Kosten für Betrieb, Instandhaltung und den laufenden Ausbau der Strecken. Laufende Investitionen
Deshalb nimmt die ÖBB Infrastruktur zusätzlich Kredite zur Finanzierung von Bauprojekten im Auftrag des Bundes auf. Für die Rückzahlung ist die öffentliche Hand verantwortlich. In Summe investiert die ÖBB Infrastruktur jedes Jahr rund 2 Milliarden Euro in den Ausbau und Erhalt der Bahnstrecken. Davon profitiert jahrzehntelang jeder Fahrgast, der auf Österreichs Schienennetz unterwegs ist. Ganz Österreich profitiert
Auch tausend Klein- und Mittelbetriebe profitieren von den Tausenden Aufträgen, die die ÖBB Infrastruktur im Zuge von Projekten vergibt. Schließlich unterstützt sie die Wirtschaft mit Projekten in ganz Österreich wie dem Ausbau der West- und Südstrecke, von Schnellbahnlinien in Ballungsgebieten, dem Bau von Park&Ride-Anlagen und dem Betrieb von Solar- und Wasserkraftwerken. Das heißt: Zwei Arbeitsplätze bei den ÖBB sichern einen weiteren Arbeitsplatz in der österreichischen Wirtschaft. Österreich weiterbringen
Ein Großteil der Investitionen fließt als Steuereinnahmen wieder zurück. Eine Win-win-Situation für Gesellschaft und Umwelt durch nachhaltige, klimafreundliche Mobilität. Kurzum: Die Investitionen der ÖBB Infrastruktur bringen Österreich weiter.