Heute - Oberösterreich Ausgabe
Hongkong-Aktivist sticht mit Messer auf Polizist ein
Mit einem neuen „Sicherheitsgesetz“versucht China, jede Kritik im Keim zu ersticken. Nach dem Inkrafttreten eskaliert nun die Gewalt in Hongkong neu. Bereits bei der ersten Demo gegen die Einschränkung der Meinungsfreiheit kam es zu mehr als 300 Festnahmen, darunter ein 15-jähriges Mädchen, das eine Unabhängigkeitsfahne schwenkte. Es gab auch zahlreiche Verletzte; ein Aktivist stach einem Beamten mit einem Messer
in den Arm, um eine Festnahme zu verhindern. Er befindet sich nun selbst in Haft.
Mindestens zehn Personen wurden explizit nach dem neuen Sicherheitsgesetz festgenommen; ihnen droht nun erstmals eine Überstellung aufs chinesische Festland und theoretisch sogar lebenslange Haft. Großbritannien hat unterdessen rund drei Millionen Einwohner Hongkongs Asyl geboten – was China scharf verurteilt