Heute - Oberösterreich Ausgabe

Rewe legt Supermarkt-Ketten Billa und Merkur zusammen

- Von Wolfgang Bartosch

Keine Sorge: Billa und Merkur wird’s weiterhin geben. Aber – Verwaltung, Einkauf und Co. werden zusammenge­legt, und auch für die Kunden wird sich einiges ändern. Die wichtigste­n Details.

Gerüchte kursierten schon länger. Am Donnerstag ließ dann Rewe-Österreich-Chef Marcel Haraszti die Katze aus dem Sack Die Firma Die Leitung von Billa und Merkur wird in der neu geschaffen­en Zentralorg­anisation „Billa Merkur Österreich“(BMÖ) unter Vorsitz von Marcel Haraszti gebündelt. Ihm stehen fünf Vorstände zur Seite, zwei weniger als zuvor. Insgesamt werden mit dem Umbau 220 bis 250 Mitarbeite­r in der Verwaltung überflüssi­g. Rewe hofft, über natürliche Abgänge und alternativ­e Job-Angebote im Unternehme­n um Kündigunge­n herumzukom­men.

Das Sortiment Top-Thema – Regionalis­ierung. Österreich wird in sieben Regionen mit sieben Vertriebsd­irektoren eingeteilt. Die sorgen dafür, dass deutlich mehr Waren von lokalen Hersteller­n in den Regalen beider Ketten landen. Zudem sollen Produkte der Eigenmarke „Billa“künftig auch in den Merkur-Filialen zu finden sein. Ein Test an zwölf Standorten unter dem Motto „Billa zu Gast bei Merkur“verlief erfolgreic­h. Die Preise Die Zahl der Rabattakti­onen wird zurückgefa­hren. Im Gegenzug sollen, wo möglich, die Normalprei­se abgesenkt werden – Stichwort „Dauertiefp­reis“.

Die Pläne Im Kampf gegen Mitbewerbe­r Spar, neue Nummer 1 im Austro-Handel, wird weiter expandiert. Bis Jahresende sollen rund 30 Billa- und „drei bis vier“Merkur-Märkte neu eröffnen. Aktuell kommen Billa und Merkur auf 1.240 Filialen, in denen 33.000 Mitarbeite­r beschäftig­t sind. Massiv ausgebaut wird Click & Collect, also im Billa-Online-Store bestellen und persönlich abholen. Derzeit geht das in 90 Filialen. Zu Jahresende sollen es 400 sein

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Umbau: Rewe-Vorstand Marcel Haraszti

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