Heute - Oberösterreich Ausgabe
7-Jährige im Internet angeboten
Die Polizei beendete nun das grauenhafte Martyrium von zumindest vier Kindern, an denen sich ein in Wien lebender Bosnier vergangen haben soll. Ein Mädchen bot er im Internet fremden Männern an.
Auf die Spur des abartigen 43-Jährigen kamen die Ermittler durch die Anzeige des Kunden eines Sex-Portals. Der Mann hatte das widerliche Angebot online entdeckt. Gegen einen vierstelligen Betrag wurde dort ein kleines Mädchen angeboten. Dem Landeskriminalamt Niederösterreich gelang es später, die Spur des Verdächtigen aufzunehmen – schließlich wurde er in Wien-Landstraße auf offener Straße überwältigt. Der Bosnier hatte eine illegale Pistole (r.) eingesteckt – und etliche Kinderporno-Dateien auf seinem Handy. Die weiteren Ermittlungen brachten Schreckliches ans Licht. LKAChef Omar Haijawi-Pirchner gab gestern bei einer Pressekonferenz Auskunft über die „abscheulichen Straftaten“: Demnach soll der Verdächtige seine eigenen, jetzt 19 und 21 Jahre alten Töchter ab dem Alter von vier Jahren wöchentlich mehrmals missbraucht haben. Auch sein achtjähriger Sohn soll Opfer des Mannes geworden sein. Schließlich verging sich der Mann laut Ermittlungen an der Tochter (7) von Bekannten. Das
Kind hatte er vorher betäubt, um es fotografieren zu können. Dieses Mädchen bot er dann samt Bildern Perversen an. Vier von ihnen wurden ausgeforscht und angezeigt.
Der Bosnier sitzt hinter Gittern, wartet auf seinen Prozess. Die Unschuldsvermutung gilt