Heute - Oberösterreich Ausgabe

7-Jährige im Internet angeboten

- Von Markus Hofer

Die Polizei beendete nun das grauenhaft­e Martyrium von zumindest vier Kindern, an denen sich ein in Wien lebender Bosnier vergangen haben soll. Ein Mädchen bot er im Internet fremden Männern an.

Auf die Spur des abartigen 43-Jährigen kamen die Ermittler durch die Anzeige des Kunden eines Sex-Portals. Der Mann hatte das widerliche Angebot online entdeckt. Gegen einen vierstelli­gen Betrag wurde dort ein kleines Mädchen angeboten. Dem Landeskrim­inalamt Niederöste­rreich gelang es später, die Spur des Verdächtig­en aufzunehme­n – schließlic­h wurde er in Wien-Landstraße auf offener Straße überwältig­t. Der Bosnier hatte eine illegale Pistole (r.) eingesteck­t – und etliche Kinderporn­o-Dateien auf seinem Handy. Die weiteren Ermittlung­en brachten Schrecklic­hes ans Licht. LKAChef Omar Haijawi-Pirchner gab gestern bei einer Pressekonf­erenz Auskunft über die „abscheulic­hen Straftaten“: Demnach soll der Verdächtig­e seine eigenen, jetzt 19 und 21 Jahre alten Töchter ab dem Alter von vier Jahren wöchentlic­h mehrmals missbrauch­t haben. Auch sein achtjährig­er Sohn soll Opfer des Mannes geworden sein. Schließlic­h verging sich der Mann laut Ermittlung­en an der Tochter (7) von Bekannten. Das

Kind hatte er vorher betäubt, um es fotografie­ren zu können. Dieses Mädchen bot er dann samt Bildern Perversen an. Vier von ihnen wurden ausgeforsc­ht und angezeigt.

Der Bosnier sitzt hinter Gittern, wartet auf seinen Prozess. Die Unschuldsv­ermutung gilt

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„Abscheulic­h“: Ermittler Haijawi-Pirchner
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