„ In sechs Tagen soll ich tot sein“
Lungenkrebs So tapfer kämpft Mutter eines 11-jährigen Buben –
Am 9. Februar bekam Andrea K. die Diagnose Lungenkrebs – und zugleich die Prognose: „Sie haben noch bis zu drei Monate zu leben.“Aber die 51-Jährige geht arbeiten und freut sich auf die Hochzeit im Juni. Eigentlich sollte seit der schrecklichen Diagnose für Andrea K. alles anders sein – ist es aber nicht: Die Mutter eines elfjährigen Buben arbeitet, kümmert sich um von Joachim Lielacher den Haushalt, ihren Lebensgefährten (59) und ihre Firmen-Aufträge samt Buchhaltung. Bei einem Lungenröntgen war am 9. Februar eine Auffälligkeit entdeckt worden, eine Biopsie brachte die niederschmetternde Klarheit: Lungenkrebs. „Man sagte mir, ich habe noch maximal drei Monate zu leben“, so Andrea K., eine Chemo zahle sich gar nicht mehr aus. Ein Onkologe sah sich für „ Heute“die Diagnose an und bestätigte: „Sie ist leider wirklich ganz schlecht!“Umso erstaunlicher, wie Andrea K. damit umgeht: Die Mutter aus Ebenfurth (Wr. Neustadt) kämpfte um die Chemotherapie, bekam sie schließlich auch bewilligt, ist nun immer wieder stationär im Klinikum. „Dafür, dass ich in sechs Tagen ( Anm. drei Monate nach der Diagnose am 9. Februar) eigentlich nicht mehr leben dürfte, geht es mir sehr gut. Sogar Gewicht habe ich zugelegt. Haare habe ich halt keine mehr, aber die rote Pe- rücke steht mir ganz gut“, sagt Andrea K. tapfer zu „ Heute“. Die 51-Jährige hat jetzt ohnedies viel zu tun, sie steckt mitten im Hochzeitsplanungs-Finish. „Seit 18 Monaten ist meine Trauung mit meinem Lebensgefährten am ersten Juni-Wochenende geplant – darauf freue ich mich jetzt wahnsinnig.“