War Gier Motiv für Mord an Millionär?
Leiche von Roland Krenn lag in Plane gehüllt in Futtertrog Wirt verhaftet Böser Verdacht:
Seit zehn Monaten ermittelt die Polizei im Kriminalrätsel um den verschwundenen Millionär Roland Krenn. Am Wochenende wurde seine Leiche in einem Viehtrog gefunden. Starb er wegen seines Reichtums? Die Verhaftung des arbeitslosen Musikers Richard H. brachte die Wende in den Fall Roland Krenn. Unter Tränen gestand der 23-Jährige der Kripo, Robert Sch. (28) bei der Beseitigung der Leiche be- hilflich gewesen zu sein. Ermittler fanden nach dem entscheidenden Hinweis den mit Stroh bedeckten, verwesten Toten im Stall eines Gasthauses in Haigermoos (OÖ). Wenige Tage nach dem spurlosen Verschwinden des Salzburger Millionärs (er erbte ein Vermögen) bekam der Musiker im Juli 2016 einen Anruf von jenem Gastwirt, bei dem er zuvor öfter gejobbt hatte. „Komm vorbei, du musst mir helfen etwas vom Dodge in den Schweinestall zu räumen“, soll Gastwirt Robert Sch. zu Richard H. gesagt haben. Dann schleppten die beiden den „entsetzlich stinkenden“, in ein Leintuch und eine Plane gewickelten Toten in den Schweinestall, warfen ihn in den Futtertrog und bedeckten ihn mit Mist. „Die Füße ragten aus dem Plastik“, sagte Richard H. seinem Anwalt Franz Essl. Der 23-Jährige wurde stutzig, begann seinem Kokain-Dealer Robert Sch. Fragen zu stellen. Die Antwort: „Sei ned so g’schaftig. Des geht di nix an.“Heute, Montag, wird die Obduk- tion am toten Oldtimer-Fan abgeschlossen. Er dürfte erdrosselt worden sein. Doch warum musste der Millionär sterben? Insider zu „Heute“: „Krenn prahlte mit seinem Reichtum. Möglich, dass ihm das zum Verhängnis wurde.“Richard H. und Robert Sch. schieben sich jetzt gegenseitig den Schwarzen Peter zu. Für beide gilt die Unschuldsvermutung