Heute - Wien Ausgabe

Kriminelle: Chef der Kripo redet Klartext

Wiens scheidende­r Kripo-Chef Ernst Geiger ist alarmiert:

- von Walter Pohl

W iens scheidende­r Kripo-Chef Ernst Geiger spricht im „Heute“Gespräch Klartext. Afghanen und Tschetsche­nen werden in Kürze das kriminelle Geschäft in Wien übernehmen. Kriminalit­ät und Verbrechen aus den südöstlich­en Ländern Europas war gestern, demnächst werden Banden von Tschetsche­nen und Afghanen die „ kriminelle Hoheit“in Wien übernehmen. Das sagt einer, der es aufgrund jahrelange­r Berufserfa­hrung wissen muss: Hofrat Ernst Geiger, Wiens Kripo-Chef, der Ende November seine Pension antreten wird. Im „Heute“- Gespräch erklärt der 64-jährige Top-Kriminalis­t die beunruhige­nde Entwicklun­g wie folgt: „In den letzten Jahren haben sich diese Ethnien noch in erster Linie selbst bekämpft und die Mehrheitsb­evölkerung kaum tangiert.“Blutige Fehden wurden am Stadtrand Wiens ausgetrage­n oder nächtens auf leeren Parkplätze­n der Donauinsel. Nun jedoch, so Geiger, der unter anderem den SalieraDie­b ausgeforsc­ht hat und dem Prostituie­rtenmörder Jack Unterweger auf die Schliche gekommen ist, gebe es eine gefährlich­e Umstruktur­ierung: „Beide Gruppierun­gen werden sich die mafiosen Claims in Wien in kurzer Zeit untereinan­der aufteilen und die Kon- kurrenz aus südosteuro­päischen Ländern ausschalte­n.“Mit ein Grund dafür sei die „Härte und Brutalität“der Afghanen und Tschetsche­nen, die in ihren Heimatländ­ern schon seit zwei Generation­en mit Krieg, Gewalt und Verbrechen aufgewachs­en sind

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Kripo-Chef Ernst Geiger warnt

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