Anwältin droht mit Klage
In ORF-Serie beleidigt?
Das wird für Tumult in der noblen ORF-Vorstadt sorgen! Nachdem Juergen Maurer und Thomas Stipsits Anwältin Astrid Wagner im TV indirekt als „Psychopathin“beflegelt haben, wehrt sich die Juristin.
Montagabend in Wien. Knapp 23 Minuten lang darf sich der Prosecco erwärmen. Dann schäumt der Vorstadt-Reiber auf. Auch die bekannte Juristin Astrid Wagner hat es sich auf der Couch bequem gemacht. Sie beantwortet am Handy noch einige Mails. Nebenbei läuft die ORF-Serie „Vorstadtweiber“im Fernsehen. „Auf einmal
zeigen die eine Anwaltsszene – da schauen Juristen zwangsläufig genauer hin“, erzählt Wagner.
Plötzlich – und aus dem Nichts – der für sie schwer begreifliche Dialog. Anwalt Thomas Stipsits, der im TV nicht in allen Belangen die Unschuld von Juergen Maurer verteidigen will, fragt den Delinquenten: „Weißt du, wie ich mir manchmal vorkomme? Wie eine von diesen Psychopathinnen, die in den Unterweger verliebt waren.“
Maurer schießt giftig zurück: „Ach, machst jetzt einen Serienmörder aus mir?“
Auch Astrid Wagner, einstige Geliebte des Prostituierten-Killers Jack Unterweger, muss schlucken. Zur einstigen Liebelei steht Wagner. Zum Wag-Narr will sie sich dennoch nicht machen lassen: „Schon gar nicht vor 734.000 Zusehern. Ich habe die Romanze mit Jack in meinen Büchern ‚Verblendet‘ und ‚Aug in Aug mit dem Bösen‘ aufgearbeitet und dabei nichts beschönigt – aber so eine derbe Beschimpfung lasse ich mir nicht bieten.“Die Juristin fordert nun eine Entschuldigung von TV-Direktorin Kathrin Zechner. „Sollte sie sich zieren, behalte ich mir rechtliche Schritte vor.“
Titelvorschlag für die drohende Episode: Vorstraf-Weiber …