Skilehrer „verlor“Buben im Schnee
Schock auf der Piste: Auf Skiurlaub in Kitzbühel wollten sechs jugendliche Wiener am Mittwoch das „Variantenfahren“üben. Am Nachmittag ging es mit einem heimischen Skilehrer (40) in freies Gelände.
Doch bei der Tiefschnee-Abfahrt in Richtung Ehrenbachgraben war nach einigen Schwüngen der jüngste Teilnehmer – ein elfjähriger Bub – verschwunden und nicht mehr zu finden.
Via Handy setzte der Skilehrer einen Notruf ab und verständigte auch einen Kollegen, der dann die fünf übrigen Youngster ins Tal brachte. Zugleich stieg die Bergrettung Kitzbühel mit einem Hubschrauber auf. Und nach 50 Minuten entdeckten die Profis im Heli das hilflose Kind in einem steilen Waldstück.
Der kleine Wiener war als Letzter in der Gruppe gestürzt und hatte dabei einen Ski verloren. Daraufhin versuchte er, zu Fuß abzusteigen – und geriet in gefährliches Gelände.
Die Bergretter bargen den zitternden Schüler mit einem Tau und flogen ihn ins Krankenhaus St. Johann. Das Happy End: Bis auf eine leichte Unterkühlung ist der Bub unverletzt geblieben.
Gegen den Skilehrer hat die Staatsanwaltschaft Ermittlungen aufgenommen