Lugner-Gast Griffith nickte ein!
US-Star kam im Recycling-Kleid ■ Sie verwehrte Lugner Tänzchen ■ Um 0.22 Uhr rauschte sie ab
Opernball-Tag. Für Richard Lugner ist das Weihnachten, Ostern und Geburtstag in einem. Gestern hatte der ballerprobte Mörtel alles fest im Griff-ith. Also fast.
Weil er schwer verkühlt ist (Nebenhöhle überfüllt), musste er sein traditionelles Botox-Update bei Beauty-Doc Artur Worseg spritzen. Bis zuletzt kämpfte er um die gesichtsplanierende Maßnahme, Worseg stand in Alarmbereitschaft. Doch es ging nicht: „Es ist alles zu“, meinte Mörtel verschnupft.
Glatt lief’s dafür bei seinem Stargast Melanie Griffith. Lugners Miet-Seniorin exhumierte ein über 20 Jahre altes Kleid, in dem sie Punkt 21.45 Uhr von Lugner an der Hand über den roten Teppich in die Oper gezerrt wurde. Die hochgeschlossene schwarze Robe des kürzlich verblichenen Designers Azzedine Alaia passte noch immer exzellent, brachte sie in der stickigen Oper aber ins Schwitzen. Warm wurde auch Lugner – wegen des Kleider-Wirrwarrs seiner Begleitung. Nachdem Simona von Richie eine Balmain-Robe um stattliche 2.900 Euro erhalten hatte, verliebte sie sich gestern in der Lugner-City in ein 139-Euro-Tücherl. Letztlich kam sie doch in BalmainGewandung.
Herausgeputzt – mit opulentem Collier und Chanel-Bag – erschien dann Griffith zum ORF-Interview und süßelte: „Es ist ein wundervoller Abend. Meine Freundin Goldie Hawn warnte mich vor Lugner und meinte, er sei wild und verrückt.“
Mörtel blieb ganz Gentleman: „Sie ist ein Traum von einem Gast. Freundlich und immer pünktlich.“Hintergrund der Charme-Offensive: Mörtel träumte von einem Walzer mit der traumhaften Griffith. Dabei waren die Augen der 60-Jährigen bereits bei der Eröffnung schwer geworden – der Jetlag? Um 0.22 Uhr war das Abenteuer Mörtel für sie zu Ende. Griffith rauschte ab. Ohne einen Tanzschritt getan zu haben