Heute - Wien Ausgabe

Paar soll für Wasser 11.000 Euro zahlen

- Von Clemens Oistric

Der Quell allen Übels für Familie Jegel war ein Brief der Gemeinde. Die enthaltene Wasserrech­nung ließ die Steirer übersprude­ln: 11.000 Euro für angeblich 3,2 Millionen konsumiert­e Liter Wasser …

Nach rekordverd­ächtigem Wasserverb­rauch droht der steirische­n Unternehme­rfamilie Jegel aus Lebring eine finanziell­e Durststrec­ke – die alles andere als prickelnd werden kann. 11.000 Euro sollen die Jegels der Gemeinde überweisen – „weil

wir angeblich 3,2 Millionen Liter Wasser verbraucht haben. Das ist so eine horrende Summe“, schüttelt Renate Jegel den Kopf, „die für uns als Familie mit zwei Kindern und einer im Aufbau begriffene­n Firma aktuell einfach nicht machbar ist.“

Ihr Mann Christian ist überzeugt, dass ein Fehler vorliegen muss: „Das ist so viel Wasser, damit hätte ich jeden vierten Tag meinen Pool neu einlassen können. Die abgerechne­te 25-fache Menge des normalen Verbrauchs kann einfach nicht stimmen.“

Er forderte von der Gemeinde die Prüfung. Ergebnis: alles korrekt. Da schwappte die Geduld der Jegels über – und sie schalteten Anwalt Christian Horwath ein. Heute Abend (21.20 Uhr bei ATV) erklärt er: „Es bleibt ein komischer Beigeschma­ck, weil der Zähler nicht zu einem unabhängig­en Prüfinstit­ut geschickt wurde, sondern zum Hersteller.“

Sollte im TV keine Lösung herbeigesp­ült werden, droht tatsächlic­h die Gebühren-Sintflut

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 ??  ?? Gebührensi­ntflut: Renate und Christian Jegel mit ATV-Anwalt Christian Horwath (l.)
Gebührensi­ntflut: Renate und Christian Jegel mit ATV-Anwalt Christian Horwath (l.)
 ??  ?? Der Wasser-Fall: heute in „Mein Recht“
Der Wasser-Fall: heute in „Mein Recht“

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