Paar soll für Wasser 11.000 Euro zahlen
Der Quell allen Übels für Familie Jegel war ein Brief der Gemeinde. Die enthaltene Wasserrechnung ließ die Steirer übersprudeln: 11.000 Euro für angeblich 3,2 Millionen konsumierte Liter Wasser …
Nach rekordverdächtigem Wasserverbrauch droht der steirischen Unternehmerfamilie Jegel aus Lebring eine finanzielle Durststrecke – die alles andere als prickelnd werden kann. 11.000 Euro sollen die Jegels der Gemeinde überweisen – „weil
wir angeblich 3,2 Millionen Liter Wasser verbraucht haben. Das ist so eine horrende Summe“, schüttelt Renate Jegel den Kopf, „die für uns als Familie mit zwei Kindern und einer im Aufbau begriffenen Firma aktuell einfach nicht machbar ist.“
Ihr Mann Christian ist überzeugt, dass ein Fehler vorliegen muss: „Das ist so viel Wasser, damit hätte ich jeden vierten Tag meinen Pool neu einlassen können. Die abgerechnete 25-fache Menge des normalen Verbrauchs kann einfach nicht stimmen.“
Er forderte von der Gemeinde die Prüfung. Ergebnis: alles korrekt. Da schwappte die Geduld der Jegels über – und sie schalteten Anwalt Christian Horwath ein. Heute Abend (21.20 Uhr bei ATV) erklärt er: „Es bleibt ein komischer Beigeschmack, weil der Zähler nicht zu einem unabhängigen Prüfinstitut geschickt wurde, sondern zum Hersteller.“
Sollte im TV keine Lösung herbeigespült werden, droht tatsächlich die Gebühren-Sintflut