Gelsen sticheln schon jetzt: Das hilft
■ Die lästigen Tiere feiern das milde Wetter ■ Wie Sie sich vor Stichen schützen können
Der Winter hat sich endlich verabschiedet. Doch kaum erfreuen wir uns an milden Abenden im Freien, bahnt sich das nächste Problem an: Gelsen!! Vor allem in Auen sowie in Wassernähe tummeln sich jetzt schon die Tiere, die unser Blut wollen.
In Österreich hausen 40 verschiedene Gelsenarten aus sechs unterschiedlichen Gattungen. Die Mücken, die uns hauptsächlich im Spätsommer nachts um die Ohren surren und uns am Einschlafen hindern, sind die sogenannten Hausgelsen. Sie überwintern in geschützten Hohlräumen und machen sich im Frühjahr auf die Suche nach einem Ablagepatz für ihre Eier. In diesen schlummert die nächste Generation, die uns bereits nach kurzer Brutzeit das Leben schwer macht.
Aber wie können wir uns vor den Plagegeistern schützen? Gelsenschutzmittel mit potenziell schädlichen Inhaltsstoffen wie DEET (Diethyltoluamid) sind in unseren Breiten nicht nötig. Sie dienen der Malaria-Prophylaxe in tropischen Gebieten der Erde. Locken Sie die Gelsen im Garten mit einem Wasserkübel weg oder pflanzen Sie „Gelsenfeinde“wie
Lavendel, Zitronenmelisse natürliche „Gelsenfeinde“
Lavendel oder Zitronenmelisse an. Bedecken Sie Ihre Handgelenke und Knöchel, dort stechen die Biester besonders gerne zu.
Und: Verzichten Sie auf Alkohol, denn Gelsen stechen Angesäuselte am allerliebsten. Mittlerweile gibt es sogar spezielle Apps, die mit ihren hochfrequenten Tönen in den Insektenohren schmerzen. Versuchen Sie jedenfalls, an den Stichen nicht zu kratzen, das provoziert schmerzhafte Infektionen