Grusel-Beichte des See-Killers: „Ich wollte Beate verkosten!“
Kripo erstellte Phantombild von Opfer ■ Verdächtiger als Kannibale
In den Verhören mit der Kripo zeigt er keine Reue – und sorgt täglich für neue Gänsehaut: Alfred U. (63) gesteht, die Prostituierte „Beate“getötet und zerstückelt zu haben. Und sagt: „Ich wollte sie verkosten.“
Abartiger geht’s kaum. Der mutmaßliche „See-Killer“googelte nach seiner fürchterlichen Bluttat im Internet, wie Menschenfleisch schmeckt, und hatte im Gefrierfach seines kleinen Kühlschranks (siehe Foto) zerkleinerte Organe des Opfers eingefroren. Nachdem die Kripo bei einer Hausdurchsuchung in der Wiener Wohnung von Alfred U. den grimmigen Fund gemacht hatte, fragten Ermittler den mehrfach vorbestraften Gewalttäter nach dem Grund. Antwort: „Ich wollte sie zu einem späteren
Zeitpunkt verkosten.“Anwältin Astrid Wagner: „Dazu ist es aber nie gekommen.“
Die restlichen Teile der zersägten Leiche brachte Alfred U. zu seiner Hütte in Rust (Bgld.), wo er sie zwischenlagerte. Später versenkte er sie in einer vom Schilf verdeckten Bucht im Neusiedler See. Gestern erklärten Polizei und Staatsanwaltschaft, wie sie Alfred U. entlarvten: Da die an der Frauenleiche gesicherte DNA (nicht aber der Name) der Toten seit einem Kellereinbruch in Wien-Neubau im System ist, wussten die burgenländischen Fahnder, dass der Täter Wien-Bezug haben muss. Also suchten sie Boots- und Hüttenbesitzer aus Wien mit einschlägigen Vorstrafen. Rasch stießen sie auf Alfred U. Bei seinem Haus schlugen Suchhunde an. Nach anfänglichem Leugnen ist er nun geständig. Er half bei der Erstellung eines Phantombilds. Dieses soll helfen, dem Opfer einen Namen zu geben.
Laut dem Verdächtigen hatte die Prostituierte mit dem Spitznamen „Beate“einen ungarischen Akzent. Alter: zwischen 20 und 30 Jahre. Die Tote war schlank und 155 bis 165 Zentimeter groß. Auffälligkeiten: kurz geschnittenes, rötlich-schwarzes Haar, durchstochene Ohrläppchen und eine Zahnfehlstellung. Für Alfred U. gilt die Unschuldsvermutung