Heute - Wien Ausgabe

VP-Mandatar Amon sind 7.000 Euro „durchgerut­scht“

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Wer neben seinem Mandat im National-, Bundesrat oder Landtag einem bezahlten Beruf nachgeht oder ein leitendes Ehrenamt innehat, ist gesetzlich dazu verpflicht­et, das zu melden.

ÖVP-Politiker Werner Amon veröffentl­ichte sein Zusatzeink­ommen als Generalsek­retär der Partei im Vorjahr nicht. Nun erklärte er, die Meldung sei ihm „durchgerut­scht“. Konsequenz­en muss er nicht befürchten: Es gibt keine Sanktionen. Amon war von September 2016 bis Mai 2017 ÖVP-Generalsek­retär. Laut APA stand ihm dafür ein Gehalt „in Richtung Staatssekr­etär“zu. Das wären eine monatliche Aufzahlung von rund 7.000 €. Er meldete aber nur maximal 1.000 € an.

Die neu gewählten Abgeordnet­en haben nun erstmals ihre Nebeneinko­mmen gemeldet. Auffällig: Neu eingezogen­e Mandatare verdienen generell mehr als alte. Nur 37 hatten 2017 keinen zweiten Job. Vom Staat erhalten Abgeordnet­e übrigens 8.887,10 € brutto im Monat

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Werner Amon

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